Donnerstag, 21. Februar 2008
Franchise ? Warum ?
derherold, 17:42h
Warum soll ein bereits tätiger Makler eine Franchise-Lizenz (für eine Büro) annehmen ?
Ist er mit seinem Namen, seiner Tätigkeit bereits eingeführt, stellt sich die Frage der Notwendigkeit. Können durch die Vernetzung tatsächlich mehr Kunden dem einzelnen Büro zugeführt werden ? Nun, meine Prognose ist, daß "Netzwerkvermittlungen" bei den meisten Maklern <5% der Verkäufe/Vermittlungen ausmachen.
Hat das Franchsieunternehmen den *Mega-Trick*, um Bemühungen erfolgreich zu machen und will diese nun via Aus- und Weiterbildung an den Franchisenehmer weitergeben ?
Es gibt keinen *Mega-Trick* !
.
Nun schieben sich mE nur 2 Vorteile in den Vordergrund:
a) bessere Kundenansprache, besseres Marketing
b) Hilfestellungen in der Büro-, der Geschäftsorganisation
Nur, der bereits tätige Makler wird in Sachen Büroorganisation schon (aus- reichend) Erfahrungen mitbringen.
Und ist er bisher in der Kundenanspra- che nicht sonderlich erfolgreich gewe- sen, wird er kaum über die nötigen Fi- nanzmittel verfügen, um nunmehr via Franchsieunternehmen die notwendigen, zielführenden Maßnahmen einzuleiten.
Da scheint sich die Katze in den Schwanz zu beißen: erfolgreiche Makler brauchen idR keine Franchise; wenig erfolgreiche Makler nutzt auch eine Lizenz nur wenig.
So scheint es dem Beobachter, daß Versuche, Franchiseketten aufzubauen, Lizenznehmer zu rekrutieren, sich in der Masse an Einsteiger wandten.
Machen Sie sich mit einem Einmannbüro selbständig, wir helfen Ihnen dabei...
... schien ein Weg zu sein, schnell Franchiselizenzen zu veräußern und/oder eine rasche Martktabdeckung zu erzielen. Waren und sind solche Versuche bisher von Erfolg gekrönt ?
Sinnvoll schien mir der Ansatz zu sein, zwar berufserfahrene (mit finanziell ausreichendem background ?) aber branchenunerfahrene potentielle Franchisenehmer anzusprechen.
Hat das neue Miglied der (Franchise-)Familie bereits Arbeits- und Führungserfahrung, wird ihm die professionelle Organisation eines erfolgreichen Maklerbüros nicht schwerfallen. Hat er sich bereits seine Sporen in einer Verkaufs-/Vertriebstätigkeit erworben, weiß er, worauf es beim Verkauf ankommt und muß "nur noch" die nötige Branchen- (und Markt-)Kenntnis vermittelt bekommen.
Dies wird den einen oder anderen Puristen, ja Kritiker der Makler- branche erschüttern: es ist leichter Immobilienkenntnisse zu ver- mitteln als einem in der Immobilenwirtschaft "Aufgewachsenen", d.h. Ausgebildeten und mehrjährig Tätigen die bisher fehlende Vertriebs- neigung herbeizuführen.
Das ist natürlich Ansichtssache. Es gibt Meinungen, die darauf zielen, daß jedermann zum erfolgreichen Verkäufer und motiviert werden kann. Wenn dies aber nicht der Fall ist, werden hier jedes Jahr Abermillionen in sinnlose, weil nicht zielführende Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, in Motivationsmaßnahemn gesteckt.
Ist er mit seinem Namen, seiner Tätigkeit bereits eingeführt, stellt sich die Frage der Notwendigkeit. Können durch die Vernetzung tatsächlich mehr Kunden dem einzelnen Büro zugeführt werden ? Nun, meine Prognose ist, daß "Netzwerkvermittlungen" bei den meisten Maklern <5% der Verkäufe/Vermittlungen ausmachen.
Hat das Franchsieunternehmen den *Mega-Trick*, um Bemühungen erfolgreich zu machen und will diese nun via Aus- und Weiterbildung an den Franchisenehmer weitergeben ?
Es gibt keinen *Mega-Trick* !
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Nun schieben sich mE nur 2 Vorteile in den Vordergrund:
a) bessere Kundenansprache, besseres Marketing
b) Hilfestellungen in der Büro-, der Geschäftsorganisation
Nur, der bereits tätige Makler wird in Sachen Büroorganisation schon (aus- reichend) Erfahrungen mitbringen.
Und ist er bisher in der Kundenanspra- che nicht sonderlich erfolgreich gewe- sen, wird er kaum über die nötigen Fi- nanzmittel verfügen, um nunmehr via Franchsieunternehmen die notwendigen, zielführenden Maßnahmen einzuleiten.
Da scheint sich die Katze in den Schwanz zu beißen: erfolgreiche Makler brauchen idR keine Franchise; wenig erfolgreiche Makler nutzt auch eine Lizenz nur wenig.
So scheint es dem Beobachter, daß Versuche, Franchiseketten aufzubauen, Lizenznehmer zu rekrutieren, sich in der Masse an Einsteiger wandten.
Machen Sie sich mit einem Einmannbüro selbständig, wir helfen Ihnen dabei...
... schien ein Weg zu sein, schnell Franchiselizenzen zu veräußern und/oder eine rasche Martktabdeckung zu erzielen. Waren und sind solche Versuche bisher von Erfolg gekrönt ?
Sinnvoll schien mir der Ansatz zu sein, zwar berufserfahrene (mit finanziell ausreichendem background ?) aber branchenunerfahrene potentielle Franchisenehmer anzusprechen.
Hat das neue Miglied der (Franchise-)Familie bereits Arbeits- und Führungserfahrung, wird ihm die professionelle Organisation eines erfolgreichen Maklerbüros nicht schwerfallen. Hat er sich bereits seine Sporen in einer Verkaufs-/Vertriebstätigkeit erworben, weiß er, worauf es beim Verkauf ankommt und muß "nur noch" die nötige Branchen- (und Markt-)Kenntnis vermittelt bekommen.
Dies wird den einen oder anderen Puristen, ja Kritiker der Makler- branche erschüttern: es ist leichter Immobilienkenntnisse zu ver- mitteln als einem in der Immobilenwirtschaft "Aufgewachsenen", d.h. Ausgebildeten und mehrjährig Tätigen die bisher fehlende Vertriebs- neigung herbeizuführen.
Das ist natürlich Ansichtssache. Es gibt Meinungen, die darauf zielen, daß jedermann zum erfolgreichen Verkäufer und motiviert werden kann. Wenn dies aber nicht der Fall ist, werden hier jedes Jahr Abermillionen in sinnlose, weil nicht zielführende Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, in Motivationsmaßnahemn gesteckt.
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immobilienblogs.at,
Freitag, 22. Februar 2008, 09:39
Das Verkaufen muss einem sprichwörtlich im Blut stecken, das stimmt schon! Und wenn man es nicht hat und keine "Gehirnwäsche" zuläßt wird man nicht zum Verkäufer!
Aber das Problem heutzutage ist, dass man sich als "guter Verkäufer" immer am Rand bewegen muss! Leider! Oder siehst du das aus deiner Erfahrung anders? Wird heute nicht in allen Bereichen das Haar in der Suppe gesucht und aufs gröbste bestraft!?
Aber das Problem heutzutage ist, dass man sich als "guter Verkäufer" immer am Rand bewegen muss! Leider! Oder siehst du das aus deiner Erfahrung anders? Wird heute nicht in allen Bereichen das Haar in der Suppe gesucht und aufs gröbste bestraft!?
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derherold,
Freitag, 22. Februar 2008, 12:20
Was heißt "Rand" ? Ich bin nach wie vor überzeugt, daß hardselling nicht wirklich völiig out ist. Der Makler hat nur eine Aufgabe: Verkäufer und Käufer zu helfen zu (ver)kaufen.
Er ist im Grunde eine hired gun, eine angeworbener Revolverheld, der für Ruhe und Ordnung aka Notartermin sorgen soll.
Zum Thema bestrafen kann ich nur sagen, daß unsere "Streit-Quote" sehr gering ist; man darf sich allerdings keine Illusionen machen: Der "schlechte Ruf" wird zur selffulfilling prophecy und "zwingt" fast jeden Kunden auch wider besseren Wissens und eigenem Erleben zur kritischen Haltung
Er ist im Grunde eine hired gun, eine angeworbener Revolverheld, der für Ruhe und Ordnung aka Notartermin sorgen soll.
Zum Thema bestrafen kann ich nur sagen, daß unsere "Streit-Quote" sehr gering ist; man darf sich allerdings keine Illusionen machen: Der "schlechte Ruf" wird zur selffulfilling prophecy und "zwingt" fast jeden Kunden auch wider besseren Wissens und eigenem Erleben zur kritischen Haltung
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galland,
Freitag, 22. Februar 2008, 20:34
Daß sich Kunden die absonderichsten geschichten einfalen um nicht zahlen zu müssen oder gar "Fehler" eines Maklers zu erkennen, ist ja nicht neu.
Allerdings hat "Lügen" noch keinem weitergeholfen. Das macht für Immobiilenverkäufer auch keinen Sinn.
Allerdings hat "Lügen" noch keinem weitergeholfen. Das macht für Immobiilenverkäufer auch keinen Sinn.
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derherold,
Freitag, 22. Februar 2008, 22:04
Daß mit den "Geschichten" kann ich nur bestätigen ! :-)
Auch das mit dem "Lügen". Das macht keinen Sinn. Natürlich wird ein Makler nicht alles aufzählen, was es an negativen Punkten einer Immobilie geben könnte. Aber alles, was er sagt, ist wahr: wenn er etwas nicht weiß, ist es besser, das zuzugeben. Ich habe bisher noch keinen Interessenten gefunden, dei damit wirklich ein Problem gehabt hätte.
Auch das mit dem "Lügen". Das macht keinen Sinn. Natürlich wird ein Makler nicht alles aufzählen, was es an negativen Punkten einer Immobilie geben könnte. Aber alles, was er sagt, ist wahr: wenn er etwas nicht weiß, ist es besser, das zuzugeben. Ich habe bisher noch keinen Interessenten gefunden, dei damit wirklich ein Problem gehabt hätte.
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