Sonntag, 17. Februar 2008
Franchise IV
Nachdem die anderen Beiträge zum Thema *Franchise* diese aus Sicht von Anbietern, Franchisenehmern und den (Immobilen-)Kun- den betrachtet haben, hier nun einige häufig genannte Schwie- rigkeiten:

Gute Leistung, schlechte Leistung
Für den Franchisenehmer ist die Unterstützung wichtig: versagt der Lizenzgeber bei den vereinbarten Ausbildungs- und Unterstützungs-leistungen, bei dem Marken-Marketing, badet dies der selbst- ständige Franchisenehmer aus.

Ist die Lizenz vergeben ....
... darf in den meisten Fällen der Franchisegeber beten, daß der Lizenznehmer das Konzept, die Ausbildungshilfen auch umsetzt. Nur wenige Immobilien-Franchiseverträge beinhalten Sanktionen, wenn der Makler vor Ort nicht reüssiert.

Tanker und Ameisen
Sind die Vorgaben der Franchise rigide, reagiert das Unternehmen wie ein Tanker ... Veränderungen werden nur schwerlich umgesetzt, da sie "für alle" gelten müssen. Hat der Makler größere Freiheits- raum der Werbung und Gesatltung, geht das verloren, was man als CI bezeichnet: in den USA haben selbst die großen Ketten zwei Dutzend verschiedene "Interpretationen" ihres Logos.

Ergo: Mitgehangen, mitgefangen
Franchise ist, unabhängig von der konkreten Ausgestaltung, irgend- wo ein Mittelding. Als Franchisegeber hat man eine geringe Wei- sungsbefugnis als bei Beschäftigten, der selbstständige Franchise- nehmer ist je nach Grad der Vereinbarung "Ausführender" der An- weisungen des Franchiseunternehmens.
Bringt der (Makler-)Franchisenehmer eine schlechte Leistung, fällt dies auf den Namen zurück; ist die Marketingkonzeption des Franchisegebers schwach, verliert der Lizenznehmer (seine Existenz).

Hauptfrage:
Liefert das Franchiseunternehmen den besseren Weg zum Kun- den (und zur Provision); ist der Franchisegeber geeignet, um die ge- wünschten Umsatz(und Markt-)ziele zu realisieren ?

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