Donnerstag, 28. Februar 2008
1,74358 Häuser pro 1.000 EW
Kann man das so schreiben ?
Wie hoch ist der Pro-Kopf-Umsatz bei Ein- und Zweifamilienhäu- sern auf dem deutschen Immobilienmarkt ? Wir haben spekuliert, daß je nach ImmobilienTeilMarkt, je nach Einkommensverhältnis- sen und lokalen Besonderheiten zwischen <1,0 und 2,0 Häuser auf je 1.000 Einwohner einer Stadt kommen.

Soll ich Beispiele liefern ?

Thüringen (Zahlen aus 2006):
Gera mit 72 Häusern auf 120.000 Einwohner (Faktor 0,6)
Jena wir 73 auf 102.000 (0,7)
Erfurt auf 202.000 EW 137 Häuser (Faktor <0,7)

Und außerhalb von Ostdeutschland ?

Reden wir nicht von ländlichen Regionen, wenden wir uns (Groß-)Städten zu:
In Oberhausen haben wir einen Faktor von ziemlich genau 1,0. Duisburg (940 Ein- und Zweifamilienhäuser auf 495.000 Ein- wohner), Mülheim und Dinslaken liegen bei ca. 2,0. Essen bei 582.000 Einwohner 795 verkaufte Häuser = Faktor 1,4.

Ähnliche Zahlen wie Duisburg liefert Köln (1.958 auf 991.000 EW)

Daß nicht nur Kaufkraft, sondern auch lokale Verhältnisse (ver- fügbare BG, Stärke des Marktes für Eigentumswohnungen, "Speck- (wohn)gürtel") eine große Rolle spielen, sieht man am Beispiel von Düsseldorf. Dort erhalten wir einen "Haus-Faktor" von unter 1,0, da bei einer Bevölkerung von 577.000 im Laufe des Jahres 2006 nur 507 EFH/ZFH verkauft wurden.

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