Dienstag, 10. Februar 2009
Hilfe, wir werden gentrifziert !
derherold, 00:21h
Woran erkennt man, daß *yuppies* dabei sind, Dein Wohnviertel als *hip* zu betrachten und die alten Einwohner und deren Lebensweise zu verdrängen ?
Wenn man einem Blog-Beitrag glauben darf, dann wurde für London ein Erkennungszeichen gefunden:
" ... one of the first indicators is not a Starbucks replacing your old style caff, but the arrival of the ‘organic food shop’. ... they certainly want to live near a farmers market or an organic deli. It’s a major influencing factor”
Ich würde mich natürlich niemals dem Ratschlag anschließen: "... as soon as you see any carrotts with dirt on them - burn the shop down, and your neighbourhood should be safe for another year!"
Den Hinweis fanden wir im Kommentar eines anderen Bloggers
Wenn man einem Blog-Beitrag glauben darf, dann wurde für London ein Erkennungszeichen gefunden:
" ... one of the first indicators is not a Starbucks replacing your old style caff, but the arrival of the ‘organic food shop’. ... they certainly want to live near a farmers market or an organic deli. It’s a major influencing factor”
Ich würde mich natürlich niemals dem Ratschlag anschließen: "... as soon as you see any carrotts with dirt on them - burn the shop down, and your neighbourhood should be safe for another year!"
Den Hinweis fanden wir im Kommentar eines anderen Bloggers
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galland,
Dienstag, 10. Februar 2009, 14:32
In Deutschland wären wir wir eher froh, wenn denn endlich die yuppies kämen und den einen oder anderen "Problembezirk" aufmöbeln würden.
Ein paar ordenliche Läden, mehr solvente Mieter und vielleicht würde es dann auch mit der "mulitkulturellen Gesellschaft" funktionieren.
Ein paar ordenliche Läden, mehr solvente Mieter und vielleicht würde es dann auch mit der "mulitkulturellen Gesellschaft" funktionieren.
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derherold,
Dienstag, 10. Februar 2009, 16:28
Hamburg und Berlin ...
... sind nicht überall.
Weder Dortmund, noch Duisburg, weder Wuppertal, noch Ludwigshafen oder Bremerhaven und auch nicht Chemnitz können mit dem Pfund der bundesweiten renommierten Alternativ-Szene wuchern.
Mir ist nicht bekannt, daß "allzuviele" Stadtviertel, die als ärmlich bekannt, durch Investiton und Zuzug von young urban professionals aufgewertet worden wären. Ich erlebe eher den verstärkten Abwanderungstrend, daß beliebte Wohnlagen noch beliebter werden.
Weder Dortmund, noch Duisburg, weder Wuppertal, noch Ludwigshafen oder Bremerhaven und auch nicht Chemnitz können mit dem Pfund der bundesweiten renommierten Alternativ-Szene wuchern.
Mir ist nicht bekannt, daß "allzuviele" Stadtviertel, die als ärmlich bekannt, durch Investiton und Zuzug von young urban professionals aufgewertet worden wären. Ich erlebe eher den verstärkten Abwanderungstrend, daß beliebte Wohnlagen noch beliebter werden.
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cut,
Dienstag, 10. Februar 2009, 22:58
Ich mich natürlich auch nicht! Dem Ratschlag anschließen mein ich. Bin für die Verlinkung auch schon schwer gescholten worden (an anderer Stelle).
Aber der Indikator ist vielleicht gar nicht so schlecht. :-)
Aber der Indikator ist vielleicht gar nicht so schlecht. :-)
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derherold,
Mittwoch, 11. Februar 2009, 09:49
Für deutsche Verhältnisse könnte ich mir noch etwas anderes vorstellen:
Eröffnung von special interests-Läden und -Dienstleistern wie Privatlehrer für Musik, tantrische Techniken, Yoga.
Im übrigen müßte man dem o.g.Vorschlag gar nicht folgen. Es dürfte ausreichen, potentiellen Interessenten mitzuteilen, ...
... daß man unter der Hand erfahren habe, daß die Stadt(ver- waltung) plant, auf der Freifläche, die jetzt als Parkplatz genutzt wird, einen Wohncontainer aufzustellen für die zu übernehmen- den 65 Iraker. Das sei aber kein Problem, da es sich um Mit- glieder der christlichen Gemeinde des Irak handele und die Maßnahme auch auf 3 Jahre begrenzt sei ... wahrscheinlich.
Eröffnung von special interests-Läden und -Dienstleistern wie Privatlehrer für Musik, tantrische Techniken, Yoga.
Im übrigen müßte man dem o.g.Vorschlag gar nicht folgen. Es dürfte ausreichen, potentiellen Interessenten mitzuteilen, ...
... daß man unter der Hand erfahren habe, daß die Stadt(ver- waltung) plant, auf der Freifläche, die jetzt als Parkplatz genutzt wird, einen Wohncontainer aufzustellen für die zu übernehmen- den 65 Iraker. Das sei aber kein Problem, da es sich um Mit- glieder der christlichen Gemeinde des Irak handele und die Maßnahme auch auf 3 Jahre begrenzt sei ... wahrscheinlich.
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derherold,
Sonntag, 15. Februar 2009, 16:13
Tired of stepping over homeless people on your way to Bikram? Jonesing for a Yacón root smoothie? Gentrify (San Francisco edition) helps the elite urban bourgeois find their natural habitats.
http://gentrifire.com/
http://gentrifire.com/
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galland,
Montag, 16. Februar 2009, 11:53
Gentrifire.com füllt einen wirklich Bedarf ! :))
Es ist schon merkwürdig: Bestimmte Wohngegenden bleiben "bürgerlich". Egal, was man in den 90-igern gesgat oder gefordert hat, haben die "ärmeren" Viertel nie Anschluß gefunden.
Und bis heute sind "störende" Einrichtungen z.B. für Asylbewerber den Wohlhabenden erspart geblieben. Auch Sozialdemokraten wissen, wo sie wohnen möchten. ;)
Es ist schon merkwürdig: Bestimmte Wohngegenden bleiben "bürgerlich". Egal, was man in den 90-igern gesgat oder gefordert hat, haben die "ärmeren" Viertel nie Anschluß gefunden.
Und bis heute sind "störende" Einrichtungen z.B. für Asylbewerber den Wohlhabenden erspart geblieben. Auch Sozialdemokraten wissen, wo sie wohnen möchten. ;)
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derherold,
Montag, 16. Februar 2009, 13:54
Die Konstanz "guter Wohnviertel" ist seit Ende des II. Welt- kriegs gegeben und war auch in der DDR stabil. ;-)
In den USA haben wir ein Phänomen, white flight genannt, daß aus dem Abwandern von Mittelschichten aus der Stadt in die suburbs besteht. Deshalb bin ich bei dem "Agitieren" gegen "Gentrifizierung" ein bißchen zurückhaltend: Es würden alle profitieren, wenn die weltoffenen Gut- und Besserverdie- ner in D. häufiger in "Problembezirke" zögen. Die Verdrän- gung alteingessener Mieter wäre da mgl.weise das geringste Problem.
In den USA haben wir ein Phänomen, white flight genannt, daß aus dem Abwandern von Mittelschichten aus der Stadt in die suburbs besteht. Deshalb bin ich bei dem "Agitieren" gegen "Gentrifizierung" ein bißchen zurückhaltend: Es würden alle profitieren, wenn die weltoffenen Gut- und Besserverdie- ner in D. häufiger in "Problembezirke" zögen. Die Verdrän- gung alteingessener Mieter wäre da mgl.weise das geringste Problem.
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