Freitag, 21. Dezember 2007
Büro eines Immobilienmaklers - Teil I
Angesichts eines aktuellen Blog-Beitrages von Joel Burslem greife ich noch einmal meine Darstellung zum Thema Maklerbüro auf.

Ausgangspunkt war die Meldung, daß eine US-Maklerkette Büros in einem Supermarkt -hier WalMart- eröffnet.

Was sind Argumente für oder gegen diese Standortpolitik ?

Pro:
1. Eindeutige Positionierung, quasi als WalMart-Makler.
Das muß nicht unbedingt auf das (Discount-)Image von WalMart abstellen, allein die Tatsache, daß man ("immer") dort zu finde ist, besetzt einenPlatz im Kopf der Verbraucher.
(Zum Thema *Positioning* empfehle ich Ries/Trout)

2. Erreichbarkeit
Kein langatmiges Erklären, "wo" man mit seinem Büro sitzt. Auch Parkplatzprobleme dürfte es keine geben.

3. Kundenfrequenz
Man schätzt, daß pro Tag 40.000 Kunden einen WalMart besuchen - dieser Kundschaft kann man direkt seinen Dienste anbieten.Angeblich war das doch das "Shop-Konzept" von Maklerunternehmen ;-)

4. Synergie-Effekte
Ich weiß nicht, ob tatsächlich solche Effekte auftreten - aber, was ich weiß ist, daß durch diese Kooperation WalMart nicht selbst als Immobilienmakler auftritt. :-)

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