Montag, 6. Oktober 2008
Flucht in die Sachwerte ?
Gesetzt den Fall, man möchte Rezession+Deflation verhindern ... dann darf mit inflationären Erscheinungen gerechnet werden.


Wie ist das dann mit der Flucht in die Sachwerte, d.h. dem Kauf von Pelzen, Gold, Immobilien, Autos, Edelsteinen ?

Wie wird es mit der Kreditvergabe bei dem Erwerb von Immobilien aussehen ? (mit irgendwas werden die Banken ja noch Geld verdienen wollen)

Wird jetzt das zuletzt in Panik abge- hobene Schwarzgeld in diese Sach werte investiert ? Erleben wir wie 2001 demnächst eine kleine Blüte des kleinen Handwerks, weil man noch schnell ohne Rechnung die eine oder andere Arbeit ausgeführt haben will ?

Es bleibt spannend.

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Das wäre ja nichts Neues. Eine solche Entwicklung hatten wir bereits zu Beginn der 80er Jahre. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es damals Immobiliendarlehen mit mehr als 8% Zinssatz.

Die Frage ist allerdings, wann man einsteigt. Wenn es wirklich zur großen Rezession kommt, wird es ja auch zu Entlassungen kommen. Keine gute Prognose für Immobilienkäufe.

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"Wenn ich mich richtig erinnere, gab es damals Immobiliendarlehen mit mehr als 8% Zinssatz."

Hier mal ein Schaubild, das der Spiegel 1999 veröffentlichte. Bis zu 11% waren es noch Anfang der 80-iger und dann ging abwärts, 1989-91 wieder nach oben und dann stramm Richtung Keller. Auch wir haben von der weltweiten Geldvermehrung profitiert. Die seit Mitte der 90-iger vorliegenden Zinssätze für Immobilienkredite sind einzigartig.... zumindest (s. Schaubild) seit 1970.

Siehe auch hier bis 2008 mit der Darstellung des Tiefpunktes 2005.

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