Mittwoch, 8. Oktober 2008
Increasing returns und Immobilienwirtschaft
derherold, 14:19h
Okay, das ist ein bißchen hochgegriffen,weil ich die sog. positiven Feedback-Effekten speziell im Bereich der Immobilienmakler verorten beschreiben will.
Wenn man *wiki* glauben darf, dann gibt es drei Effekte, die die Bildung von zumindest zeitlich befristeten Monopolen begünstigen.
* Skaleneffekte: Skalenerträge = sinkende Stückkosten = Möglichkeit zur Preissenkung.
Kostenführerschaft im Immobilienbereich ?
Durchaus. Denken wir an größere Maklerfirmen, die günstigere Verträge mit Dienstleistern (Werbeagenture, immobilienportale) abschließen können. Hier würde ich auf das Sonder problem sprungfixe Kosten aufmerksam machen.
* Netzwerkeffekte: Wenn der Nutzen einer Diensleistung abhängig davon ist, wieviele Akteure es verwenden. wiki sagt: "Durch eine hohe Anzahl angebotener Komponenten steigt die Attraktivität für weitere Anbieter, was wiederum die Attraktivität für den Kunden erhöht."
Muß ich den Zusammenhang zu Immobilienportalen noch genauer beschreiben ? Ich glaube nicht.
* Wechselkosten bzw. Lock-In-Effekte: Wenn bei neuem System, neuer Software Kosten für Anschaffung und Schulung entstehen, wird ein Kunde an ein entsprechendes System gebunden. Lock-In-Effekt: Der Wechsel zu einem anderen System ist somit teuer und wird unwahrscheinlicher, die Wechselkosten steigen, und die Bindung des Kunden an das System wird stärker.
Exakt. Liegt doch der Vorteil von "Probepackungen",kostenlosen Versionen mit reduziertem Leistungsumfang oder Schnupper-Angebote zur Insertion genau in diesem Bereich. Immobilienportale und Makler-Software-Anbieter wissen dies zu nutzen. Wer sich in eine Software eingefummelt wechselt nciht mehr so schnell. Was für Microsoft-Anwendungen gilt, gilt auch für *Makler4000*. ;-)
So sagt *wiki*: "Von den oben genannten Effekten ist insbesondere der Handel mit digitalen Gütern betroffen. Die drei Effekte bedingen wiederum einander, und führen dazu, daß ein Akteur mit dominierendem Marktanteil noch dominierender wird."
... um dann die Nutzungsgebühren, Anzeigen- oder Abo-Kosten, etc.zu erhöhen. :-)
Wenn man *wiki* glauben darf, dann gibt es drei Effekte, die die Bildung von zumindest zeitlich befristeten Monopolen begünstigen.
* Skaleneffekte: Skalenerträge = sinkende Stückkosten = Möglichkeit zur Preissenkung.
Kostenführerschaft im Immobilienbereich ?
Durchaus. Denken wir an größere Maklerfirmen, die günstigere Verträge mit Dienstleistern (Werbeagenture, immobilienportale) abschließen können. Hier würde ich auf das Sonder problem sprungfixe Kosten aufmerksam machen.
* Netzwerkeffekte: Wenn der Nutzen einer Diensleistung abhängig davon ist, wieviele Akteure es verwenden. wiki sagt: "Durch eine hohe Anzahl angebotener Komponenten steigt die Attraktivität für weitere Anbieter, was wiederum die Attraktivität für den Kunden erhöht."
Muß ich den Zusammenhang zu Immobilienportalen noch genauer beschreiben ? Ich glaube nicht.
* Wechselkosten bzw. Lock-In-Effekte: Wenn bei neuem System, neuer Software Kosten für Anschaffung und Schulung entstehen, wird ein Kunde an ein entsprechendes System gebunden. Lock-In-Effekt: Der Wechsel zu einem anderen System ist somit teuer und wird unwahrscheinlicher, die Wechselkosten steigen, und die Bindung des Kunden an das System wird stärker.
Exakt. Liegt doch der Vorteil von "Probepackungen",kostenlosen Versionen mit reduziertem Leistungsumfang oder Schnupper-Angebote zur Insertion genau in diesem Bereich. Immobilienportale und Makler-Software-Anbieter wissen dies zu nutzen. Wer sich in eine Software eingefummelt wechselt nciht mehr so schnell. Was für Microsoft-Anwendungen gilt, gilt auch für *Makler4000*. ;-)
So sagt *wiki*: "Von den oben genannten Effekten ist insbesondere der Handel mit digitalen Gütern betroffen. Die drei Effekte bedingen wiederum einander, und führen dazu, daß ein Akteur mit dominierendem Marktanteil noch dominierender wird."
... um dann die Nutzungsgebühren, Anzeigen- oder Abo-Kosten, etc.zu erhöhen. :-)
... comment
derherold,
Mittwoch, 8. Oktober 2008, 19:14
http://krugman.blogs.nytimes.com/2008/10/07/snark-explained/ war der Auslöser für die Gedanken zu *increasing returns*
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... comment