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Dienstag, 26. Juni 2007
Ost-Immobilien: Plusminus
derherold, 23:54h
Heute gibt es bei der ARD um 21:50 Uhr eine Plusminus-Sendung, bei der auch ein Beitrag über sog. Ost-Immobilien gezeigt werden soll.
Bericht:
Es wurde von Verkäufen von Eigentumswohnungen in Leipzig (insbesondere -Plagwitz) berichtet. Wohnungen seien nicht vermietet, für 160.000 Euro erworbene Wohnungen nur noch 30-40.000 wert. Mit geringen mtl. Unterdeckungen würden Interessenten zum Kauf bewogen. Man sprach davon, daß diese "geködert", ja "hinter das Licht geführt" worden seien; es war von korrupten Banken und Notaren die Rede.
Meine Meinung
Zu den konkreten Fällen, Firmen, Wohnungen, Preisen kann ich nichts sagen.
Was mir an dem plusminus-Bericht mißfallen hat ist, daß nicht konkret die Problemfelder benannt wurden:
1. Welche "Steuervorteile" sind so relevant.?
2. Warum "Ost-Immobilien" ?
Ich könnte dazu was sagen aber hier hätte der Bericht mehr bringen müssen.
3. Bei einer Spanne von Verkaufspreis = 160.000 zu 40.000 Euro Wiederverkaufswert kann dies nicht allein auf "schlechte Vermietbarkeit" zurückzuführen sein, sondern wohl (auch) auf mangelhafte Sanierung: das ist aber ein anderer Stiefel und hätte dann erläutert werden sollen.
4. Korrupte Banken ? Weiß ich nicht ... auf jeden Fall wohl "dumme Banken". Daß in Zeiten von Basel II noch Immobilien finanziert werden, deren Kredite reihenweise"hops" gehen sollen, wundert mich. Haben alle Erwerber so gute Sicherheiten, Bonität (z.B. Einkommen), daß sie rd. 100.000 Euro zuschießen können ?
5. Korrupte Notare ? Mafia ? (wie bei plusminus gesagt)
Da müßte aber dann mehr dargestellt werden.
6. Leipzig-Plagwitz Ich nenne mich jetzt mal "Plagwitz-Experte": Freunde der italienischen Oper, Ihr müßt Euch auch mal die Lage anschauen, die leerstehenden Wohnungen. Wer "mal eben" mehr als 100.000 Euro ausgibt, sollte sich schon ein bißchen kümmern.
Meine Meinung
Eine Immobilie die sich nur durch Steuervorteile rechnet, ist eine Sch...-Immobilie. Wer als "Investor" auftreten will, muß auch "prüfen". Dann von "Druck" des Verkäufers zu reden, der die `einmalige Gelegenheit´ angepriesen habe, reicht als *Entschuldigung* nicht aus.
P.S. Ich verstünde (wenn "alles" stimmt, was dargestellt wurde) auch den Bauträger, Vertrieb nicht: mit Immobilien, die kaum, wenig oder "überhaupt nicht" vermietet werden können, holt man sich doch die Pest (und Fernsehsender) an den Hals. Ich habe dafür kein Verständnis !
Unser Spezial-Blog
http://www.ostimmobilien.blogspot.com
Bericht:
Es wurde von Verkäufen von Eigentumswohnungen in Leipzig (insbesondere -Plagwitz) berichtet. Wohnungen seien nicht vermietet, für 160.000 Euro erworbene Wohnungen nur noch 30-40.000 wert. Mit geringen mtl. Unterdeckungen würden Interessenten zum Kauf bewogen. Man sprach davon, daß diese "geködert", ja "hinter das Licht geführt" worden seien; es war von korrupten Banken und Notaren die Rede.
Meine Meinung
Zu den konkreten Fällen, Firmen, Wohnungen, Preisen kann ich nichts sagen.
Was mir an dem plusminus-Bericht mißfallen hat ist, daß nicht konkret die Problemfelder benannt wurden:
1. Welche "Steuervorteile" sind so relevant.?
2. Warum "Ost-Immobilien" ?
Ich könnte dazu was sagen aber hier hätte der Bericht mehr bringen müssen.
3. Bei einer Spanne von Verkaufspreis = 160.000 zu 40.000 Euro Wiederverkaufswert kann dies nicht allein auf "schlechte Vermietbarkeit" zurückzuführen sein, sondern wohl (auch) auf mangelhafte Sanierung: das ist aber ein anderer Stiefel und hätte dann erläutert werden sollen.
4. Korrupte Banken ? Weiß ich nicht ... auf jeden Fall wohl "dumme Banken". Daß in Zeiten von Basel II noch Immobilien finanziert werden, deren Kredite reihenweise"hops" gehen sollen, wundert mich. Haben alle Erwerber so gute Sicherheiten, Bonität (z.B. Einkommen), daß sie rd. 100.000 Euro zuschießen können ?
5. Korrupte Notare ? Mafia ? (wie bei plusminus gesagt)
Da müßte aber dann mehr dargestellt werden.
6. Leipzig-Plagwitz Ich nenne mich jetzt mal "Plagwitz-Experte": Freunde der italienischen Oper, Ihr müßt Euch auch mal die Lage anschauen, die leerstehenden Wohnungen. Wer "mal eben" mehr als 100.000 Euro ausgibt, sollte sich schon ein bißchen kümmern.
Meine Meinung
Eine Immobilie die sich nur durch Steuervorteile rechnet, ist eine Sch...-Immobilie. Wer als "Investor" auftreten will, muß auch "prüfen". Dann von "Druck" des Verkäufers zu reden, der die `einmalige Gelegenheit´ angepriesen habe, reicht als *Entschuldigung* nicht aus.
P.S. Ich verstünde (wenn "alles" stimmt, was dargestellt wurde) auch den Bauträger, Vertrieb nicht: mit Immobilien, die kaum, wenig oder "überhaupt nicht" vermietet werden können, holt man sich doch die Pest (und Fernsehsender) an den Hals. Ich habe dafür kein Verständnis !
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