Mittwoch, 13. Juni 2007
Besichtigung: Nachbarn
Häufig wird von Maklern bei der Durchführung einer Besichtigung dem "humanen Umfeld" wenig Beachtung geschenkt.

Nachbarn mit ihren guten oder schlechten Erfahrungen hinsichtlich der Wohngegend -vllt. auch dem gleichen Haustyp eines Bauträgers- werden blitzartig Teil des Buying Centers beim Immobilienverkauf.

Ein SCHÖNES Beispiel aus den USA .
Quelle: Der Blog von Barbara Corcoran, deren Video-Interview mit trulia ich vorgestellt habe.

Es ist kaum zu verhindern, daß Interessenten sich im Umfeld umhören und deshalb habe ich gar nichts dagegen, wenn sich während der (ersten) Besichtigungen Nachbarn mit ihrer Nasenspitze zeigen und in das Gespräch einbezogen werden.

Lobende Worte über Haus/Wohnung/Lage sind gar nicht so selten, da ja auch die Anwohner ordentliche, nette neue Nachbarn haben wollen und selbst bei Kritik über irgendwelche Mankos (?) ist es besser, wenn sie im Beisein des Maklers geäußert werden, um diese zu entkräften bzw. die Sachlage aufzuklären.

Unschöne Erfahrungen habe ich nur mit im gleichen Haus wohnenden Blockwarten Hausmeistern gemacht, die ihre Rolle "überinterpretierten", ihre häufig nur rudimentär vorhandenen technischen Kenntnisse zum besten gaben und potentielle Mieter/Erwerber eher verunsicherten.*prügel*

P.S. Daß ich die heiße Blondine aus dem US-Blog zitiert habe, ist natürlich Sexismus. Aber ich kann nicht dafür: früher war ich nicht so aber in der Blogosphäre herrschen lockere Sitten.

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