Freitag, 20. Juli 2007
Leerstand - Leipzig
derherold, 13:46h
Es gibt immer wieder die "erschütternden" Kommentare über die "grauen-haften" Leerstände von Wohnungen" im Osten".
Zunächst einmal sollte man sich fragen, wer hier eigentlich erschüttert sein sollte - zumindest nicht die (potentiellen) Mieter, die dadurch eine größere Auswahl haben und für die durch den Angebotsdruck ein günstiges Mietpreisniveau erhalten bleibt.
Während schon langsam andere Befürchtungen laut werden, und günstige Wohnungen als Mangel empfunden werden - so jüngste persönliche Mitteilungen über die renommierte Uni-Stadt Jena - ist meine (!) These, daß es sich bei den "grauenhaften Leerständen" um bisher weitestgehend wenig oder gar unsanierten Wohnraum handelt.
Man vergleiche hierzu die Zahlen des Geschäftsberichts 2005 der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB).
Die weisen bei sanierten und modernisierten Wohnungen eine Vermietungsquote von 90-95% aus. Leerstände und Vermietung von nur 20-30% des vorhanden Bestandes beziehen sich auf unsanierten Wohnraum und unsanierte Häuser, die bereits (deshalb ?) für einen Verkauf vorgesehen sind.
Ja, ich weiß ! Es gibt trotzdem, insbesondere an unterschiedlichen Standorten, in Leipzig "viele" freie Wohnungen. Aber, erstens: nicht überall, nicht in "guten" Lagen und zweitens: ist das nicht zum Schaden der Wohnungsuchenden. foto: http://alm-studio.at
Zunächst einmal sollte man sich fragen, wer hier eigentlich erschüttert sein sollte - zumindest nicht die (potentiellen) Mieter, die dadurch eine größere Auswahl haben und für die durch den Angebotsdruck ein günstiges Mietpreisniveau erhalten bleibt.
Während schon langsam andere Befürchtungen laut werden, und günstige Wohnungen als Mangel empfunden werden - so jüngste persönliche Mitteilungen über die renommierte Uni-Stadt Jena - ist meine (!) These, daß es sich bei den "grauenhaften Leerständen" um bisher weitestgehend wenig oder gar unsanierten Wohnraum handelt.
Man vergleiche hierzu die Zahlen des Geschäftsberichts 2005 der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB).
Die weisen bei sanierten und modernisierten Wohnungen eine Vermietungsquote von 90-95% aus. Leerstände und Vermietung von nur 20-30% des vorhanden Bestandes beziehen sich auf unsanierten Wohnraum und unsanierte Häuser, die bereits (deshalb ?) für einen Verkauf vorgesehen sind.
Ja, ich weiß ! Es gibt trotzdem, insbesondere an unterschiedlichen Standorten, in Leipzig "viele" freie Wohnungen. Aber, erstens: nicht überall, nicht in "guten" Lagen und zweitens: ist das nicht zum Schaden der Wohnungsuchenden. foto: http://alm-studio.at
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karrierebibel,
Samstag, 21. Juli 2007, 14:08
und doch liefen im vergangenen jahr noch einige angebliche finanzberater herum, die einem immobilien in leipzip mit mietpreisgarantie oder geschlossene immobilienfonts andrehen wollten. bin ich froh, dass einer meiner besten freunde auf mein anraten hin dann doch nichts unterschrieben, obwohl er erst wollte...
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derherold,
Samstag, 21. Juli 2007, 22:06
Bevor ich jetzt zum Finanzberater-Bashing aushole: bei Fonds
(-anteilen) kenne ich mich nicht aus.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters - und auch jede Immobilie, die man erwerben will, sollte man sich anschauen - nicht nur als Bild(er) auf dem Exposé. ;)
Nachwievor bin ich der Meinung, daß Immobilien ein sehr vernünftiges Investment sind. Auch (denkmalschutz-)steuersparende Eigentums-wohnungen in Leipzig können das sein. Allerdings sind schlicht und ergreifend 3 Punkte abzuklopfen:
- Lage: wieviele (un-)vermietete Wohnungen gibt es in der Straße ?
In den USA als "neighbourhood" beschrieben: ist es ein beliebter Stadtteil ?
Jeder von uns würde in bestimmten Vierteln der Stadt, in der er wohnt, keine Wohnung mieten - das gilt natürlich auch für Dresden, Leipzig, etc.
- Miete: ist die geplante/versprochene Miete realistisch, d.h. kann sie am Markt erzielt werden ?
Manchmal reichen einfache Immobilienportal-Recherchen.
- Name: Was weiß man über den Initiator, Bauträger; wer soll denn die Mietgarantie stellen ?
Was nützt eine Mietgarantie, wenn der Garantiesteller "recht bald" Insolvenz anmelden muß ?
(-anteilen) kenne ich mich nicht aus.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters - und auch jede Immobilie, die man erwerben will, sollte man sich anschauen - nicht nur als Bild(er) auf dem Exposé. ;)
Nachwievor bin ich der Meinung, daß Immobilien ein sehr vernünftiges Investment sind. Auch (denkmalschutz-)steuersparende Eigentums-wohnungen in Leipzig können das sein. Allerdings sind schlicht und ergreifend 3 Punkte abzuklopfen:
- Lage: wieviele (un-)vermietete Wohnungen gibt es in der Straße ?
In den USA als "neighbourhood" beschrieben: ist es ein beliebter Stadtteil ?
Jeder von uns würde in bestimmten Vierteln der Stadt, in der er wohnt, keine Wohnung mieten - das gilt natürlich auch für Dresden, Leipzig, etc.
- Miete: ist die geplante/versprochene Miete realistisch, d.h. kann sie am Markt erzielt werden ?
Manchmal reichen einfache Immobilienportal-Recherchen.
- Name: Was weiß man über den Initiator, Bauträger; wer soll denn die Mietgarantie stellen ?
Was nützt eine Mietgarantie, wenn der Garantiesteller "recht bald" Insolvenz anmelden muß ?
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derherold,
Sonntag, 22. Juli 2007, 12:08
Fonds
In der neuesten Ausgabe der Wirtschaftswoche werden die Leser darüber infomiert, wie man per geschlossenen Immobilienfonds vom (ausländischen) Immobilienboom profitieren könne.
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