Donnerstag, 12. Juli 2007
Wohnungen - InvestmentGold
Der Immobilien-Monitor der feri Rating & Research ist eine feine Sache. In einer Presse-Mitteilung erklärte man, daß deutsche Wohnimmobilien großes Potential besäßen.

'Alm-Studio's Blog-Fotos Personen Gruppen' von Alm-Studio's Blog-Fotos

Die Gründe für eine solche Aussicht sind nachvollziehbar:
Die Bautätigkeit entspricht nicht dem langfristigen Bedarf, Nachfragedruck durch den Trend zur geringenen Personenzahl im Haushalt und ein Nachholbedarf bei den Mieten, die in Deutschland im europaweiten Vergleich relativ(!) günstig sind.

Man schätzt, daß seit 1995 das durchschnittliche Haushaltseinkommen um 10% gestiegen ist - bei gleichbleibenden Mieten. Die Kaufpreise sind sogar um 15% gesunken

Für Top5-Standorte München, Berlin, Düsseldorf, FaM, Hamburg dürfe man zukünftig mit rd. 8,7% Rendite rechnen. Für Dresden, Leipzig, Münster, Heidelberg, Wiesbaden gar mit 8,9%.

Der Trend zu Wohnimmobilieninvestments ist nach Meinung des Fachmanns Rohmert zu erklären: Investoren hätten sich aufgrund fehlender Wohnimmo-Portfolios auf Gewerbe- und Sozialimmobilien konzentriert. Doch da Objekte mit lfr. Mietverträgen knapper und teurer wurden, bekommen Wohnungen wieder neuen "Charme".

... nicht zuletzt: "Totalausfall" für zukünftige Mieten tritt bei Wohnungen höchst selten auf ! foto: www.alm-studio.at

Ergänzung:
Bei einer Spezial-, bei einer Gewerbeimmobilie kann es sein, daß nach Auslaufen des Mietvertrages und dem folgenden "Wegbrechen" des "Anker-"Mieters die Immobilie in der Tat unvermietbar wird.

Etwas derartiges ist mir aus "schwacher Nachfrage" heraus bei Wohnimmobilien nicht bekannt - mit Hilfe von Mietsenkungen ist "jede" Wohnung zu vermieten.

Der Abriß von Wohnungen in ostdeutschen Städten betraf meiner Kenntnis nach keinen "privaten" Wohnraum und konnte als Stabilisierung des Marktpreises (fehl-)interpretiert werden.

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Diener zweier Herren ?
Ein Thema wird bei uns (noch) nicht so heiß diskutiert: daß der Normalo-Makler idR für 2 Seiten tätig wird.

Lassen wir für einen Moment mal das sog. Makler-Gemeinschaftsgeschäf weg: ein Makler nimmt den Verkauf bspw. eines Einfamilienhauses unter Vertrag. Er bietet dieses vorhandenen Interessenten an, bewirbt es per Zeitungsinserat, stellt es in einem Immobilienportal online. Ein Kunde erwirbt das Haus, woraus Provisionsanspruch resultiert: gegenüber dem Verkäufer und dem Käufer.
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In der Tat, vertritt hier der Makler beide Seiten bei den Verhandlungen und erhält deshalb auch zwei Provisionen..

In den USA wird dieser Vorgang schon häufiger `geteilt´ gesehen und in der Aufstellung von Makler-Rankings werden die transaction sides aufgeführt, d.h. es wird das Vertreten jeweils einer Seite gezählt - sollte ein Makler Verkäufer und Käufer vertreten, würde dies in der Statistik 2 transactions sides bedeuten und deshalb zweifach zählen.

Nun schreibt www.immobilien-magazin.at unter der Überschrift US-Makler denken über Doppelprovision nach "...ausgerechnet im immer wieder zitierten Musterland der einseitigen Provision gehen immer mehr Makler dazu über, auch von der anderen Seite Geld zu verlangen."

Und führt weiter aus, daß "... bis dato in den USA üblich, nicht nur die Verkäufer, sondern auch die Käufer des Objektes eine Provision zu zahlen hätten. Der kleine, aber feine Unterschied zu Österreich: Während hierzulande die Provisionsobergrenze gesetzlich bei drei Prozent pro Seite liegt, werden in den USA vom Makler verkäuferseitig zwischen vier und sechs Prozent in Rechnung gestellt,..."

Das ist mir neu.

Meiner Kenntnis nach ist die Provisionsteilung 3+3 üblich.
Ich kenne es nur so: "... Traditionally, the seller sets a commission of 6%, with 3% going to the seller’s agent and 3% going to the buyer’s agent...
Quelle: redfin.com

Sollte hier immobilien-mazagazin Spezialkenntnisse habe oder jemand sich besser auskennen als ich, bitte ich um Auskunft.

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