Freitag, 16. Januar 2009
prime movers und ihre Nachahmer
derherold, 17:01h
Man muß es nicht an *imakler* festmachen. Sobald sich ein "System" zeigt, das Erfolg verspricht, finden sich Nachahmer oder, wie es unser US-Makler-Kollege Shaw sagt: "Anytime anyone dis- covers or develops anything that could be a meaningful advantage in business it does not take long until someone else comes along with a knock off version, usually for less money(Hervorh. durch Verf). Real estate brokerage offices are no exception.."
Der Artikel ist nicht nur interessant im Hinblick auf "Nachahmer", u.a. wird ein diesbezüglich redfin-Blogbeitrag zitiert.
Man darf sich fragen, wie es mit der Entwicklung des Geschäfts- modells deutscher Immobilien- makler weitergeht. In den früher 90igern hatten wir doch mehrere Ansätze, wo teils über Filialen, teils über inhabergeführter Büros (Franchise) versucht wurde den Markt zu erobern und das Feld der deutschen. Immobilienmakelei umzupflügen. Wie sieht es heute aus ?
Braucht man (heute) zwei, drei, viele Edel-Makler, die sich (angeb- lich) auf "hochwertige Immobilien" konzentrieren wollen ?
Oder sind *Netzwerke* le derniere cri ?
Bei denen ist wichtig, ob die Fragen, die Ende der 90iger zum "pas- siven Widerstand" potentieller Netzwerk-Makler führte, nunmehr an- ders beantwortet werden müssen. Bringen "außer-örtliche" Kunden tatsächlich eine relevante Größe von Immobilienumsätzen und ist den meisten netzwerkenden Maklern bewußt, daß sie die Marke- ting- und Werbeausgaben des Netzwerks bezahlen ?
"Rechnet" sich der Kosten- und Arbeitsaufwand für den Makler oder muß man in den argumentativen Vordergrund rücken, daß ein solches Netzwerk für dessen Betreiber den Vorteil hat, ein Quasi- Franchise-Modell aufzubauen, ohne daß er finanzielle oder Manage- mentkapazität einsetzen muß ?
Der Artikel ist nicht nur interessant im Hinblick auf "Nachahmer", u.a. wird ein diesbezüglich redfin-Blogbeitrag zitiert.
Man darf sich fragen, wie es mit der Entwicklung des Geschäfts- modells deutscher Immobilien- makler weitergeht. In den früher 90igern hatten wir doch mehrere Ansätze, wo teils über Filialen, teils über inhabergeführter Büros (Franchise) versucht wurde den Markt zu erobern und das Feld der deutschen. Immobilienmakelei umzupflügen. Wie sieht es heute aus ?
Braucht man (heute) zwei, drei, viele Edel-Makler, die sich (angeb- lich) auf "hochwertige Immobilien" konzentrieren wollen ?
Oder sind *Netzwerke* le derniere cri ?
Bei denen ist wichtig, ob die Fragen, die Ende der 90iger zum "pas- siven Widerstand" potentieller Netzwerk-Makler führte, nunmehr an- ders beantwortet werden müssen. Bringen "außer-örtliche" Kunden tatsächlich eine relevante Größe von Immobilienumsätzen und ist den meisten netzwerkenden Maklern bewußt, daß sie die Marke- ting- und Werbeausgaben des Netzwerks bezahlen ?
"Rechnet" sich der Kosten- und Arbeitsaufwand für den Makler oder muß man in den argumentativen Vordergrund rücken, daß ein solches Netzwerk für dessen Betreiber den Vorteil hat, ein Quasi- Franchise-Modell aufzubauen, ohne daß er finanzielle oder Manage- mentkapazität einsetzen muß ?
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