Freitag, 9. Januar 2009
Neues vom Platzhirsch-Empörer
Ein Artikel in der Welt über *imakler*

http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article2997758/Festpreismodell-fuer-Makler-empoert-die-Platzhirsche.html

Abgesehen davon, daß ich den O-Ton schon vor einem Jahr vernahm, bewundere ich die Medienbeauftragten von *imakler*.

Ich zitiere:
"Laut eigenen Angaben hat Blumenauer im vergangenen Jahr rund 580 Aufträge erhalten und 120 Objekte verkauft".
Da werden sich die anderen 460 aber freuen.

Allerdings will Blumenauer zahlreichen Verkaufswilligen von einer Veräußerung abgeraten und ihnen empfohlen haben, lieber zu einem späteren Zeitpunkt zu verkaufen. Denn - so der Vorteil seines Geschäftsmodells - "Ich muss nicht verkaufen.“

Mich interessiert weniger, ob Blumenauer verkaufen muß, sondern eher, ob die Kunden von *imakler* (auch bei Nicht-Verkauf) zahlen müssen. ;-)

So der Artikel weiter: "Tatsächlich gibt es inzwischen auch zuneh- mend Stimmen von enttäuschten iMakler-Kunden. Sie werfen dem Immobilienvermittler vor, zu wenig getan zu haben um den Verkauf ihres Objekts zu forcieren."

Solche Stimmen wird es immer geben und spricht grundsätzlich nicht gegen das imakler-Konzept ... allerdings war es unsere Auf- fassung seit 1848, daß letztendlich der Erfolg (=Verkauf) über die Akzeptanz entscheidet ... und *imakler* ist nun mal kein Immobilienmakler.

Fazit
Wir können uns nur wiederholen: Disounct-Lösungen funktionieren in der Hausse. Obgleich *imakler* ein interessantes Konzept hat, muß sich der Erfolg zu Zeiten, wo man verkaufen muß, noch beweisen.

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