Mittwoch, 22. August 2007
Visitenkarten
Ich bin eigentlich kein Freund dieser Vistenkarten, weil sie a) zu häufig verteilt wurden, b) Hunderte ungebraucht und angeschmutzt in irgendwelchen Schubladen herumliegen, c) ich der Meinung war, daß ich mich an wichtige Leute sowieso erinnere und d) der Werbe-/Erinnerungseffekt mir nicht so allzu groß erschien.

Vielleicht sollte ich umdenken, da Greg Swann Visitenkarten als *kleine Arbeitspferde* bezeichnet. Er verweist auf einen älteren Artikel, in dem sein Marketing-Paradigma der Vermarktung dieser einen Immobilie durchscheint - ein Ansatz, der bei ihm am deutlichsten in der für jede Immobilie konzipierten Homepage und *sign* (=Verkaufsschild) zum tragen kommt.

Weitere Gedanken von ihm sind, daß Visitenkarten billiger als Flyer seien und gerade letztere eine *Verbindlichkeit* beim Interessenten erzeugten, die ihn zögern ließen, sie mitzunehmen !

Da Swann einen Blog-Beitrag von Seth Godin zum Thema Visitenkarten als Ausgangspunkt für seinen jüngsten Artikel nimmt, dürfte dies auch Geeks interessieren. ;)

P.S. Swanns Bezeichnung von Maklern als *little Loki-Trickser* gefällt mir - obwohl ich mich eigentlich eher als Thor sehe. :)

P.P.S. Schreibt nicht so viel, man kommt ja nicht nach: bitte beim BloodhoundBlog auf die aktuellen Beiträge von Swann und Teri Lussier schauen - dort erfolgt eine weitere Diskussion und Darstellung.

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Ich halte von Visitkarten als Werbemittel nur wenig. Meist wird damit um sich geworfen und selbst eifrige Sammler können sie kaum noch zuordnen.

Und die Superschlauen, die Bilder, Großformate, aufklappbare Karten verwenden, sind in der Regel nicht diejenigen an die man sich erinnern möchte.

Wichtige Leute landen im Rolodex.

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Sicherlich: wichtige Leute bekommen eine Spezialbehandlung. ;) Aber als einfaches Werbemittel Arbeitspferd habe ich noch keinen Ersatz gefunden.

Der Gedanke steht: unverzichtbar in der Anwendung, preiswerter als ein Flyer, geringere "Schwelle" der Wahrnehmung und des Verbleibs beim Kunden als manche Broschüre.

Im übrigen geht die Diskussion bei *Bloodhound* weiter
http://www.bloodhoundrealty.com/BloodhoundBlog/?p=1840
Man schaue sich das Beispiel von Riccelli an: man muß es nicht toll finden aber es ist eine Idee. Und immer noch muß der Wurm dem Fisch Kunden schmecken und nicht dem Angler. :)

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