Samstag, 19. April 2008
Teil 3 der Doppelhaus-Geschichte
derherold, 15:55h
Wir hatten über unsere Reaktivierung berichtet.
Nunmehr ist über unsere Erfolge - und Hindernisse zu schreiben.
Der Erfolg war durchschlagend.
Ca. 3 Wochen hatten wir die Häuser vom Markt genommen und dann neu angeboten: über den üblichen Vermarktungsmix aus Verkaufsschild, Anzeigen im örtlichen Wochenanzeiger(!) und durch Besichtigung aus der Interessentenkartei.
Binnen sechs Wochen waren 2 der unverkäuflichen Häuser be- urkundet und ein weiteres reserviert. Schon die Notartermine hatten sich als merkwürdig herausgestellt, weil Vertreter der Verkäuferin auf einmal hyperaktiv wurden: Nachdem zunächst in Sachen Baubeschreibung und Zeichnungen 14 Tage lange gemauert wurde, zeigte man sich nun sehr generös und bot den Interessenten (noch während des Notartermins !) kostenlose Kleinreparaturen, die diese gar nicht gefordert ! Ein einmaliger Vorgang.
Daß Angestellte eines Unternehmens, daß Externe mit dem Verkauf betraut, wie kleine Kinder reagieren, Unterlagen nur schwer "herausrücken" und auf einmal mächtig Verkaufswirbel erzeugen, ist nicht neu.
Hier war es (für uns) eine Katastrophe, weil vor unserer Nase die dritte Doppelhaushälfte an einen "eigenen" Kunden veräußert wur- de. "Schadenersatz", Kompensation gab es für uns nicht - das war nicht schriftlich fixiert. Gründe für dieses ungebührliche Verhalten lagen auch nicht in einem Fehlverhalten unsererseits, sondern waren beim Verkäufer zu suchen, wo offenbar firmenintern gemobbt wurde.
Moral von der Geschicht: Vorsicht und Flexibilität sind geboten, wenn irgendjemand im Haus des Verkäufers noch mit-verkaufen will. Dort ist der externe Vermittler latent link-gefährdet.
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