Montag, 14. April 2008
Verkauf von Restanten : Reaktivierung

Im Bereich der Wohnungspriva- tisierung ist der Begriff der Re- stanten aufgekommen: Woh- nungen, die bei der ersten Welle der Privatisierungsmaßnahmen nicht veräußert werden konnten und nun unverkäuflich in der Ver- waltung des Umwandlers liegen.

Betrachten wir unseren Fall der drei Doppelhaushälften. Wie haben wir diesen Abverkauf realisiert, nachdem die restlichen Häuser fast ein Jahr lang wie Sauerbier vergeblich angeboten wurden ? Wie haben wir den Verkauf reaktiviert ?

Als erstes steht sämtliches Stoppen/Entfernen der bisherigen Wer- bemaßnahmen und möglichst ein mehrwöchiger Werbestopp.

Dann Neu-Start mit den üblichen Vermarktungsmedien: Zeitung, Wochenanzeiger, Online, Schild.... also nichts Ungewöhnliches. Allerdings: Es stellt sich häufig heraus, daß die Lustlosigkeit des Verkäufers bzw. des bisherigen Vetriebs vieles verhindert hat.

Dann heißt es, zu Beginn der (wieder-)aufgenommenen Verkaufs- aktivitäten tüchtig Betrieb zu machen .. möglichst viele Besichti- gungen, möglichst häufig vor-Ort sein.
(Sollte also ein Makler des Büros mit dem Auftrag kommen, kläre man gleich, wie er "Vollgas" geben will.)

Dadurch werden Nachbarn (iwS) wieder aufmerksam und es ent- steht "über Nacht" eine begehrte Immobilie ... die Erfahrung zeigt, daß mind. 50% aller späteren Erwerber die Wohnung, das Haus eigentlich schon kannten und erst jetzt durch den entwickelten Verkaufsdruck aktiv wurden.

Hier wird wann allerdings auch das leidige Thema der Umgehung des Maklers aktuell. :-((

P.S. Das Wort von den Scheinbesichtigungen habe ich überhört...

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