Mittwoch, 22. August 2007
Visitenkarten
derherold, 00:22h
Ich bin eigentlich kein Freund dieser Vistenkarten, weil sie a) zu häufig verteilt wurden, b) Hunderte ungebraucht und angeschmutzt in irgendwelchen Schubladen herumliegen, c) ich der Meinung war, daß ich mich an wichtige Leute sowieso erinnere und d) der Werbe-/Erinnerungseffekt mir nicht so allzu groß erschien.
Vielleicht sollte ich umdenken, da Greg Swann Visitenkarten als *kleine Arbeitspferde* bezeichnet. Er verweist auf einen älteren Artikel, in dem sein Marketing-Paradigma der Vermarktung dieser einen Immobilie durchscheint - ein Ansatz, der bei ihm am deutlichsten in der für jede Immobilie konzipierten Homepage und *sign* (=Verkaufsschild) zum tragen kommt.
Weitere Gedanken von ihm sind, daß Visitenkarten billiger als Flyer seien und gerade letztere eine *Verbindlichkeit* beim Interessenten erzeugten, die ihn zögern ließen, sie mitzunehmen !
Da Swann einen Blog-Beitrag von Seth Godin zum Thema Visitenkarten als Ausgangspunkt für seinen jüngsten Artikel nimmt, dürfte dies auch Geeks interessieren. ;)
P.S. Swanns Bezeichnung von Maklern als *little Loki-Trickser* gefällt mir - obwohl ich mich eigentlich eher als Thor sehe. :)
P.P.S. Schreibt nicht so viel, man kommt ja nicht nach: bitte beim BloodhoundBlog auf die aktuellen Beiträge von Swann und Teri Lussier schauen - dort erfolgt eine weitere Diskussion und Darstellung.
Vielleicht sollte ich umdenken, da Greg Swann Visitenkarten als *kleine Arbeitspferde* bezeichnet. Er verweist auf einen älteren Artikel, in dem sein Marketing-Paradigma der Vermarktung dieser einen Immobilie durchscheint - ein Ansatz, der bei ihm am deutlichsten in der für jede Immobilie konzipierten Homepage und *sign* (=Verkaufsschild) zum tragen kommt.
Weitere Gedanken von ihm sind, daß Visitenkarten billiger als Flyer seien und gerade letztere eine *Verbindlichkeit* beim Interessenten erzeugten, die ihn zögern ließen, sie mitzunehmen !
Da Swann einen Blog-Beitrag von Seth Godin zum Thema Visitenkarten als Ausgangspunkt für seinen jüngsten Artikel nimmt, dürfte dies auch Geeks interessieren. ;)
P.S. Swanns Bezeichnung von Maklern als *little Loki-Trickser* gefällt mir - obwohl ich mich eigentlich eher als Thor sehe. :)
P.P.S. Schreibt nicht so viel, man kommt ja nicht nach: bitte beim BloodhoundBlog auf die aktuellen Beiträge von Swann und Teri Lussier schauen - dort erfolgt eine weitere Diskussion und Darstellung.
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Sonntag, 19. August 2007
Mutter Courtage
derherold, 16:00h
Money, money, money ... must be funny ...
Der Makler tut es nicht um Gotteslohn, sondern für das, was man "Vermittlungsgebühr" bezeichnen könnte: Provision, Courtage.
Nun wird ja immer wieder kolportiert, daß Makeln von Mäkeln komme - und zwar an der Provision - aber es ist wohl unstrittig, daß eine in Anspruch genommene Dienstleistung auch honoriert werden muß.
In den USA gibt es zuweilen sehr scharfe Trennung zwischen *listing agent*, d.h. dem Makler, der den Auftrag zur Vermittlung einer Immobilie hat, und dem *buyers agent", der dem Kunden diese Immobilien anbietet. In hiesigen Verhältnissen tritt so etwas in Form des sog. Maklergemeinschaftsgeschäftes auf: der Makler A hat eine Immobilie im Auftrag und der Makler B hat einen passenden Kunden.
Ich will gar nicht auf die Selbstverständlichkeit hinweisen, daß es unter Kollegen sauber, ordentlich und fair zugehen sollte - eine einmal beschlossene Courtageteilung halte ich für sakrosankt - dennoch komme ich nicht umhin, festzustellen: Mit ist shit !
Bei Provisionen, die sich irgendwo zwischen 3 und 4,5% vom Kaufpreis einpendeln, stellt sich die Frage, was an Courtage für den einzelnen Makler bzw. das Maklerbüro übrig bleiben soll, wenn hier "christlich geteilt" wird.
Es liegt im Interesse eines jeden Maklers, die gesamte Provison selbst zu verdienen. Ich habe wenig Verständnis für Makler, die ihre Immobilien herumreichen und aus einer Ausnahme einen Normalfall machen.
Es ist nett, wenn - wie geschehen - Maklerkollegen einen Termin mit uns machen und uns den Verkauf von ihm angenommener Objekte anträgt im Glauben, wir seien wohl eher in der Lage, diese Immobilien zu vermitteln.
Anders formuliert: ich kann mit Maklergemeinschaftsgeschäften leben aber ich prügele mich nicht darum. Wer bei mir auf den Gedanken kommen sollte, mit Immobilien im Auftrag hausieren zu gehen, sollte sich besser ein neues Maklerbüro suchen !
Der Makler tut es nicht um Gotteslohn, sondern für das, was man "Vermittlungsgebühr" bezeichnen könnte: Provision, Courtage.
Nun wird ja immer wieder kolportiert, daß Makeln von Mäkeln komme - und zwar an der Provision - aber es ist wohl unstrittig, daß eine in Anspruch genommene Dienstleistung auch honoriert werden muß.
In den USA gibt es zuweilen sehr scharfe Trennung zwischen *listing agent*, d.h. dem Makler, der den Auftrag zur Vermittlung einer Immobilie hat, und dem *buyers agent", der dem Kunden diese Immobilien anbietet. In hiesigen Verhältnissen tritt so etwas in Form des sog. Maklergemeinschaftsgeschäftes auf: der Makler A hat eine Immobilie im Auftrag und der Makler B hat einen passenden Kunden.
Ich will gar nicht auf die Selbstverständlichkeit hinweisen, daß es unter Kollegen sauber, ordentlich und fair zugehen sollte - eine einmal beschlossene Courtageteilung halte ich für sakrosankt - dennoch komme ich nicht umhin, festzustellen: Mit ist shit !
Bei Provisionen, die sich irgendwo zwischen 3 und 4,5% vom Kaufpreis einpendeln, stellt sich die Frage, was an Courtage für den einzelnen Makler bzw. das Maklerbüro übrig bleiben soll, wenn hier "christlich geteilt" wird.
Es liegt im Interesse eines jeden Maklers, die gesamte Provison selbst zu verdienen. Ich habe wenig Verständnis für Makler, die ihre Immobilien herumreichen und aus einer Ausnahme einen Normalfall machen.
Es ist nett, wenn - wie geschehen - Maklerkollegen einen Termin mit uns machen und uns den Verkauf von ihm angenommener Objekte anträgt im Glauben, wir seien wohl eher in der Lage, diese Immobilien zu vermitteln.
Anders formuliert: ich kann mit Maklergemeinschaftsgeschäften leben aber ich prügele mich nicht darum. Wer bei mir auf den Gedanken kommen sollte, mit Immobilien im Auftrag hausieren zu gehen, sollte sich besser ein neues Maklerbüro suchen !
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Samstag, 18. August 2007
OdysseusMedal
derherold, 19:56h
Ich mache mal ein bißchen Werbung für den Wettbewerb, den der bloodhound blog -als "new carnival of real estate weblogging" bezeichnet hat.
Ich kann nur empfehlen, bei *odysseus medal* einmal vorbeizuschauen. Aus den in der vergangenen Woche "eingereichten" Beiträge habe ich schon 1, 2 Anregungen mitgenommen.
(Ja, ich bereite mich auf die Makler-Weltherrschaft vor !)
(Ja, ich bereite mich auf die Makler-Weltherrschaft vor !)
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Mittwoch, 15. August 2007
Verkaufen ohne Makler
derherold, 15:27h
Nun kennen wir den "natürlichen Feind" des Maklers - nein, nicht die Interessenten. ;)
Ich rede von den VOMs ;), den Haus-, Grundstückeigentümer, die das Verkaufen Ohne Makler für ihre Immobilie umsetzen. Ich schätze deren Anteil an den Verkäufen von "Gebraucht-"Immo- bilien auf ca. 50%.
Nun lassen wir mal das Thema Einsparen der Makler-Provison versus Verzicht auf Maklererfahrung völlig beiseite und fragen uns, was den Immobilienmaklern in Zukunft einen größeren Anteil am Verkaufskuchen bescheren könnte.
Die Makler-"ColdCalls" bei privaten Verkäufern, die ihre Immobilie im Printbereich inserieren, gehören zur Maklerroutine und der eine oder andere Verkaufscoach mag auch besondere Techniken feilbieten, hier erfolgreicher zu sein.
Welcher Strukturwandel könnte in Zukunft eine positve Aus- wirkung auf den Makler-Marktanteil haben ?
Antwort: das Internet.
Im Gegensatz zum Printbereich, der von den VOM - Verkäufern aufgrund der Altersstruktur bevorzugt wird und dessen Inseratfunktionen überschaubar sind, bringt die größere Internet- affinität der nachwachsenden Käuferschicht dem Marktplatz Immobilienportale eine größere Bedeutung - und nur der Makler hat die Erfahrung für die (Internet-)Vermarktung von Immobilien !
Der Immobilienmakler hat die richtige Insertionsstrategie, liefert die ständige(!) Verfügbarkeit (via Telefon) für User-Interessenten und ist ständig dabei, sich den Angebotsmöglichkeiten des technischen Wandels zu stellen - Privatleute sind damit, von Einzelfällen abgesehen, überfordert.
Darüberhinaus - und ich weiß, daß jetzt jeder Bankkaufmann weinend zusammenbrechen wird - ist die Möglichkeit der web- basierten Baufinanzierungsvermittlung der Ausgangspunkt des schleichenden Siechtums der Banken einschließlich ihrer "angeschlossenen" Maklertruppen.
Demographischer Wandel, ausgeprägtere Internetnutzung und ausgefeiltere Dienstleistungen wird die VOM´s reduzieren und die Leistungen des mit dem cutting edge der Internetnutzung vertrauten Maklers transparent und unverzichtbar machen.
Das Internet bringt die Aufträge: nicht immer - aber immer öfter.
Ich rede von den VOMs ;), den Haus-, Grundstückeigentümer, die das Verkaufen Ohne Makler für ihre Immobilie umsetzen. Ich schätze deren Anteil an den Verkäufen von "Gebraucht-"Immo- bilien auf ca. 50%.
Nun lassen wir mal das Thema Einsparen der Makler-Provison versus Verzicht auf Maklererfahrung völlig beiseite und fragen uns, was den Immobilienmaklern in Zukunft einen größeren Anteil am Verkaufskuchen bescheren könnte.
Die Makler-"ColdCalls" bei privaten Verkäufern, die ihre Immobilie im Printbereich inserieren, gehören zur Maklerroutine und der eine oder andere Verkaufscoach mag auch besondere Techniken feilbieten, hier erfolgreicher zu sein.
Welcher Strukturwandel könnte in Zukunft eine positve Aus- wirkung auf den Makler-Marktanteil haben ?
Antwort: das Internet.
Im Gegensatz zum Printbereich, der von den VOM - Verkäufern aufgrund der Altersstruktur bevorzugt wird und dessen Inseratfunktionen überschaubar sind, bringt die größere Internet- affinität der nachwachsenden Käuferschicht dem Marktplatz Immobilienportale eine größere Bedeutung - und nur der Makler hat die Erfahrung für die (Internet-)Vermarktung von Immobilien !
Der Immobilienmakler hat die richtige Insertionsstrategie, liefert die ständige(!) Verfügbarkeit (via Telefon) für User-Interessenten und ist ständig dabei, sich den Angebotsmöglichkeiten des technischen Wandels zu stellen - Privatleute sind damit, von Einzelfällen abgesehen, überfordert.
Darüberhinaus - und ich weiß, daß jetzt jeder Bankkaufmann weinend zusammenbrechen wird - ist die Möglichkeit der web- basierten Baufinanzierungsvermittlung der Ausgangspunkt des schleichenden Siechtums der Banken einschließlich ihrer "angeschlossenen" Maklertruppen.
Demographischer Wandel, ausgeprägtere Internetnutzung und ausgefeiltere Dienstleistungen wird die VOM´s reduzieren und die Leistungen des mit dem cutting edge der Internetnutzung vertrauten Maklers transparent und unverzichtbar machen.
Das Internet bringt die Aufträge: nicht immer - aber immer öfter.
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Freitag, 10. August 2007
Provisionssysteme II
derherold, 16:16h
X % für den Makler
Der Makler ist selbständig und erhält für jede umsatzwirksamen Tätigkeit (Verkauf, Vermietung, Vermittlung anderer Tätigkeit) einen Anteil an der beim *Maklerbüro* eingegangenen Maklercourtage.
Unterarten:
a) Nicht verrechenbares Fixum + Provisionsanteil
b) Verrechenbares Fixum + Provisionsanteil
c) kein Fixum + Provisionsanteil
d) *desk fee* + Provisonsanteil siehe hier
Ausgangsdilemma: beide, Maklerbüro und Makler, müssen "ausreichend" verdienen oder es kommt zur Trennung.
Eines sollte völlig klar sein: sobald ein Makler im laufenden Jahr seinen 3. Notartermin hatte, wird er nicht nur seine Provision ausrechnen, sondern auch per Taschenrechner ermitteln , was ihm in der Tasche geblieben wäre, wäre er selbständig ohne Maklerbüro. ;)
So sehr ein hohes Fixum und geringer Provisionsanteil die "Schwachen" schützt, wird die "Maklersolidarität" ausgehöhlt, wenn die Top-Producer dazu neigen, dann auszusteigen.
Auch hier wird häufig eine Fehlkalkulation auf dem Weg zum eigenen Büro aufgemacht: viele Kosten werden nicht einberechnet, die Verkaufsdynamik eines Mehrpersonen-Büros zu gering geschätzt und übersehen, daß sich die eigene Arbeit im eigenen Büro nicht verdoppelt, sondern verdreifacht.
Und vor allem:
Als Einzelkämpfer schmort der Immobilienmakler im eigenen Saft und ist häufig überfordert: technische, organisatorische, marketingrelevante Neuerungen gehen an einem vorbei und können mangels Zeit, Eignung, Interesse häufig nicht eingeführt werden.
Meine Präferenz:
Spätestens nach 3 Monaten kein Fixum (das Fixum nur als Ersatz für die Aus- und Fortbildungsphase) und höherer Provisionsanteil.
Der Makler ist selbständig und erhält für jede umsatzwirksamen Tätigkeit (Verkauf, Vermietung, Vermittlung anderer Tätigkeit) einen Anteil an der beim *Maklerbüro* eingegangenen Maklercourtage.
Unterarten:
a) Nicht verrechenbares Fixum + Provisionsanteil
b) Verrechenbares Fixum + Provisionsanteil
c) kein Fixum + Provisionsanteil
d) *desk fee* + Provisonsanteil siehe hier
Ausgangsdilemma: beide, Maklerbüro und Makler, müssen "ausreichend" verdienen oder es kommt zur Trennung.
Eines sollte völlig klar sein: sobald ein Makler im laufenden Jahr seinen 3. Notartermin hatte, wird er nicht nur seine Provision ausrechnen, sondern auch per Taschenrechner ermitteln , was ihm in der Tasche geblieben wäre, wäre er selbständig ohne Maklerbüro. ;)
So sehr ein hohes Fixum und geringer Provisionsanteil die "Schwachen" schützt, wird die "Maklersolidarität" ausgehöhlt, wenn die Top-Producer dazu neigen, dann auszusteigen.
Auch hier wird häufig eine Fehlkalkulation auf dem Weg zum eigenen Büro aufgemacht: viele Kosten werden nicht einberechnet, die Verkaufsdynamik eines Mehrpersonen-Büros zu gering geschätzt und übersehen, daß sich die eigene Arbeit im eigenen Büro nicht verdoppelt, sondern verdreifacht.
Und vor allem:
Als Einzelkämpfer schmort der Immobilienmakler im eigenen Saft und ist häufig überfordert: technische, organisatorische, marketingrelevante Neuerungen gehen an einem vorbei und können mangels Zeit, Eignung, Interesse häufig nicht eingeführt werden.
Meine Präferenz:
Spätestens nach 3 Monaten kein Fixum (das Fixum nur als Ersatz für die Aus- und Fortbildungsphase) und höherer Provisionsanteil.
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Dienstag, 7. August 2007
Wie man erfolgreich versagt
derherold, 00:16h
Ein alter Beitrag von Greg Swann, über den ich erst jetzt gestolpert bin: http://www.bloodhoundrealty.com/BloodhoundBlog/?p=1073
How to succeed at failure
First, start late and leave early. Some people try to make failure an endurance contest. This is a mistake. If you spend too much time in the office, sooner or later someone is going to buy your product from you just because no one else is around.
... ...when you do get to work, immediately do something useless, irrelevant and unproductive. The newspaper is a good bet. So is the restroom. The two together make for a perfect combination. Take your time.
...Once you get to the office — stay there.... Don’t go out looking for business, make the business come to you. Show the customer who’s boss. That way you’ll have plenty of time to complain to your co-workers that customers just don’t appreciate all you’re doing for them.
Find innovative ways to waste your work-day. Do research about things no one cares about. Organize things that no one uses. Implement plans, policies and procedures that will help everyone waste more time.
If you should happen to accidentally step out of the office, be sure to waste your time. Attend useless classes. Take careful notes at irrelevant seminars. Make yourself available for every possible unproductive meeting.
...
Now you may think this is enough, but it’s not. The simple fact is that even the laziest, whiniest, most unproductive salesperson occasionally makes a sale. It’s not the end of the world, but if you really want to succeed at failure, you have to be prepared for this kind of thing.
First things first: Never, ever prospect. Don’t go out to see people, don’t get on the phone to call people, don’t give out your business card. Don’t engage people to find out if they need your product; some of them will, and then where will you be?
...
But what if you just can’t avoid making a sale? The customer wants the product. Now. At full price. And he wants it so badly, he’s even willing to buy it from you. What now?
First, don’t close. Present forever.... If you keep presenting, sooner or later you’ll arrive at an objection the customer hasn’t thought of, and then you’re done. ...
How to succeed at failure
First, start late and leave early. Some people try to make failure an endurance contest. This is a mistake. If you spend too much time in the office, sooner or later someone is going to buy your product from you just because no one else is around.
... ...when you do get to work, immediately do something useless, irrelevant and unproductive. The newspaper is a good bet. So is the restroom. The two together make for a perfect combination. Take your time.
...Once you get to the office — stay there.... Don’t go out looking for business, make the business come to you. Show the customer who’s boss. That way you’ll have plenty of time to complain to your co-workers that customers just don’t appreciate all you’re doing for them.
Find innovative ways to waste your work-day. Do research about things no one cares about. Organize things that no one uses. Implement plans, policies and procedures that will help everyone waste more time.
If you should happen to accidentally step out of the office, be sure to waste your time. Attend useless classes. Take careful notes at irrelevant seminars. Make yourself available for every possible unproductive meeting.
...
Now you may think this is enough, but it’s not. The simple fact is that even the laziest, whiniest, most unproductive salesperson occasionally makes a sale. It’s not the end of the world, but if you really want to succeed at failure, you have to be prepared for this kind of thing.
First things first: Never, ever prospect. Don’t go out to see people, don’t get on the phone to call people, don’t give out your business card. Don’t engage people to find out if they need your product; some of them will, and then where will you be?
...
But what if you just can’t avoid making a sale? The customer wants the product. Now. At full price. And he wants it so badly, he’s even willing to buy it from you. What now?
First, don’t close. Present forever.... If you keep presenting, sooner or later you’ll arrive at an objection the customer hasn’t thought of, and then you’re done. ...
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Provisionssysteme
derherold, 17:33h
Ausgangssituation: es gibt ein Immobilienunternehmen, *Maklerbüro*, das ein Provisionssystem implementiert, um Makler zu beschäftigen/zu engagieren.
Hier die mir geläufigen Provisionssysteme mit ihren Stärken und Schwächen:
Angestellter Makler mit variabler Erfolgsprämie
Überraschenderweise in den USA in den vergangenen Jahren diskutiert, hat diese Regelung im Bereich Wohnimmobilien in den letzten 10 Jahren in Deutschland eine Degression erfahren.
Nachteil für das Maklerbüro:
Es werden weniger risikobereite und vertriebsorientierte Makler angezogen, denn der "Risikoaufschlag" durch das Fixgehalt muß sich in geringerer Verdienstmöglichkeit des Maklers widerspiegeln.
Nachteil für den Makler:
Sehr gute Verkäufer verdienen weniger durch den geringeren variablen Einkommensanteil. "Sicherheit" durch die Festanstellung ist eine Schimäre. Wenn die (Verkaufs-)Zahlen nicht stimmen, kommt es zur Entlassung.
Besonderheit: eine größere Loyalität des Maklers mit dem Immobilienbüro wird konterkariert, wenn tatsächlich "alle 2 Monate" eine Entlassung in den Raum gestellt wird.
100% für den Makler
Der Makler ist selbständig und erhält abzüglich einer "Bearbeitungsgebühr" für jeden Kontrakt die volle Provision.
Dies wird begleitet durch eine monatliche "Gebühr", die der Makler an das Maklerbüro entrichtet und aus der der Büroleiter und das Immobilien-unternehmen seine Einnahmen realisieren.
Fraglich, wie hier das Maklerbüro Gewinn erzielt - eine solche Regelung kann ich mir nur bei Büros mit mindestens 10 Maklern vorstellen, von denen es in Deutschland nur wenige gibt. Alternative: der Büroleiter/-betreiber muß sehr intensiv selbst makeln.
Vorteil für den Makler: bei großem Erfolg bleibt ihm am meisten in der Tasche.
Nachteile: Makler geht mit einem Fixkostenblock in das Rennen. Die Leistungen des Maklerbüros sind nur eingeschränkt - der Makler muß viele Leistungen (z.B. Kopien, Zeitungsanzeigen) selbst bezahlen - was eine andere Kalkulationsgrundlage ergibt... und die *Corporate Identity* (siehe auch Branding ) untergräbt.
Besonderheit: angeblich "hausinterne" Konkurrenz für den Makler durch den Büroleiter/-betreiber, der selbst (große) Verkaufserfolge erzielen muß.
... to be continued: hier
Hier die mir geläufigen Provisionssysteme mit ihren Stärken und Schwächen:
Angestellter Makler mit variabler Erfolgsprämie
Überraschenderweise in den USA in den vergangenen Jahren diskutiert, hat diese Regelung im Bereich Wohnimmobilien in den letzten 10 Jahren in Deutschland eine Degression erfahren.
Nachteil für das Maklerbüro:
Es werden weniger risikobereite und vertriebsorientierte Makler angezogen, denn der "Risikoaufschlag" durch das Fixgehalt muß sich in geringerer Verdienstmöglichkeit des Maklers widerspiegeln.
Nachteil für den Makler:
Sehr gute Verkäufer verdienen weniger durch den geringeren variablen Einkommensanteil. "Sicherheit" durch die Festanstellung ist eine Schimäre. Wenn die (Verkaufs-)Zahlen nicht stimmen, kommt es zur Entlassung.
Besonderheit: eine größere Loyalität des Maklers mit dem Immobilienbüro wird konterkariert, wenn tatsächlich "alle 2 Monate" eine Entlassung in den Raum gestellt wird.
100% für den Makler
Der Makler ist selbständig und erhält abzüglich einer "Bearbeitungsgebühr" für jeden Kontrakt die volle Provision.
Dies wird begleitet durch eine monatliche "Gebühr", die der Makler an das Maklerbüro entrichtet und aus der der Büroleiter und das Immobilien-unternehmen seine Einnahmen realisieren.
Fraglich, wie hier das Maklerbüro Gewinn erzielt - eine solche Regelung kann ich mir nur bei Büros mit mindestens 10 Maklern vorstellen, von denen es in Deutschland nur wenige gibt. Alternative: der Büroleiter/-betreiber muß sehr intensiv selbst makeln.
Vorteil für den Makler: bei großem Erfolg bleibt ihm am meisten in der Tasche.
Nachteile: Makler geht mit einem Fixkostenblock in das Rennen. Die Leistungen des Maklerbüros sind nur eingeschränkt - der Makler muß viele Leistungen (z.B. Kopien, Zeitungsanzeigen) selbst bezahlen - was eine andere Kalkulationsgrundlage ergibt... und die *Corporate Identity* (siehe auch Branding ) untergräbt.
Besonderheit: angeblich "hausinterne" Konkurrenz für den Makler durch den Büroleiter/-betreiber, der selbst (große) Verkaufserfolge erzielen muß.
... to be continued: hier
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Montag, 30. Juli 2007
Frauen und Karriere
derherold, 17:10h
Ein Makler role model für Frauen
Ich zitiere mal www..Capitalistchicks.com *The new face of capitalism* mit einem Bericht über Barbara Corcoran - siehe auch : hier
Woman On Top
The Corcoran Report. I'd seen it referenced many times. Whenever housing prices in New York were in print, there was always that footnote to let us know all facts came from "The Corcoran Report" But I must admit, I had no idea who Barbara Corcoran was...
Barbara set up her own office and named her company "The Corcoran Group". ... Her business style was unique and it worked. ... She made the workplace a fun and dynamic environment. ... She convinced one of her most trusted agents, Esther Kaplan, to become a partner by promising to pay her in stock when the company was successful. Esther deferred some of her salary those first few years, in anticipation of the day when The Corcoran Group would be worth $32 million in 7 years, according to Barbara's convincing sales pitch.
For the next 23 years, The Corcoran Group went through major ups and downs. ... Barbara had weathered it all and refused to fail. It took more than the 7 years Barbara had originally forecast but in 2001, she sold her wildly successful company for $70 million...."
Immobilien sind DIE Branche für engagierte, leistungsbereite Frauen !
Hier zählt nichts das Geschlecht - hier zählt die Leistung, der Erfolg.
Nichts ist weniger diskriminierend als der Verkauf und es überrascht mich, daß nicht mehr Frauen erfolgreiche Maklerinnen und Immobilien-unternehmerinnen sind. :((
Ich zitiere mal www..Capitalistchicks.com *The new face of capitalism* mit einem Bericht über Barbara Corcoran - siehe auch : hier
Woman On Top
The Corcoran Report. I'd seen it referenced many times. Whenever housing prices in New York were in print, there was always that footnote to let us know all facts came from "The Corcoran Report" But I must admit, I had no idea who Barbara Corcoran was...
Barbara set up her own office and named her company "The Corcoran Group". ... Her business style was unique and it worked. ... She made the workplace a fun and dynamic environment. ... She convinced one of her most trusted agents, Esther Kaplan, to become a partner by promising to pay her in stock when the company was successful. Esther deferred some of her salary those first few years, in anticipation of the day when The Corcoran Group would be worth $32 million in 7 years, according to Barbara's convincing sales pitch.
For the next 23 years, The Corcoran Group went through major ups and downs. ... Barbara had weathered it all and refused to fail. It took more than the 7 years Barbara had originally forecast but in 2001, she sold her wildly successful company for $70 million...."
Immobilien sind DIE Branche für engagierte, leistungsbereite Frauen !
Hier zählt nichts das Geschlecht - hier zählt die Leistung, der Erfolg.
Nichts ist weniger diskriminierend als der Verkauf und es überrascht mich, daß nicht mehr Frauen erfolgreiche Maklerinnen und Immobilien-unternehmerinnen sind. :((
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Samstag, 28. Juli 2007
Branding und Makler
derherold, 12:21h
Eine unstrukturierte Darstellung von verschiedenen Schwierigkeiten des *Branding* eines Maklerbüros. Dabei wird sich auf Wohnimmobilien für sog. "Eigennutzer" konzentriert:
1.) Komplexe Vorgänge bei einem Immobilienkauf. Neben standardisierten Prozessen ist "jeder" Kundenkontakt und damit jede "erfahrene" Dienstleistung individuell.
2.) Die Güte des Produktes kann vom Makler kaum beeinflußt werden: der Makler ist *Mittler*, nicht Verkäufer.
3.) Da Kunden idR nur alle 5, 6 Jahre nach einer ähnlichen Dienstleistung verlangen, ist der Nutzen von Kundenbindung für einen Makler nicht offensichtlich.
4.) Kundentreue taucht fast ausschließlich bei der Akquisition von Verkaufsaufträgen auf - Kaufinteressenten interessieren sich für eine Immobilie, nur selten für einen bestimmten Makler.
5.) Die meisten Maklerbüros bekommen die Kernfrage der Organisation nicht in den Griff: die Lenkungsspanne. Es gibt das Verdikt, daß nur inhabergeführte Maklerbüros effizient sind. Außerhalb von Franchise-Lösungen und bankennahen Maklern gibt es kaum Maklerbüros mit mehr als 3 Büros.
6.) Branchenexterne Anstöße, die in den 90iger Jahren durch den Erwerb von Maklerbüros zu einer Professionalisierung hätten führen können, sind weitestgehend rückgängig gemacht - die Branche besteht aus einer Vielzahl kleiner Büros.
7.) Die Branchenstruktur verhindert die Attraktivität für topausgebildeten Arbeitskräfte: die Branche hinkt in Fragen von Technik und Marketing abgeschlagen hinterher.
8.) Die Immobilienbranche, insbesondere der Bereich *Makler* besteht aus *Inzucht*: Experten aus anderen Branchen übernehmen nur selten Führungspositionen.
9.) Inhaber von Maklerbüros sind idR Makler, keine Unternehmer.
1.) Komplexe Vorgänge bei einem Immobilienkauf. Neben standardisierten Prozessen ist "jeder" Kundenkontakt und damit jede "erfahrene" Dienstleistung individuell.
2.) Die Güte des Produktes kann vom Makler kaum beeinflußt werden: der Makler ist *Mittler*, nicht Verkäufer.
3.) Da Kunden idR nur alle 5, 6 Jahre nach einer ähnlichen Dienstleistung verlangen, ist der Nutzen von Kundenbindung für einen Makler nicht offensichtlich.
4.) Kundentreue taucht fast ausschließlich bei der Akquisition von Verkaufsaufträgen auf - Kaufinteressenten interessieren sich für eine Immobilie, nur selten für einen bestimmten Makler.
5.) Die meisten Maklerbüros bekommen die Kernfrage der Organisation nicht in den Griff: die Lenkungsspanne. Es gibt das Verdikt, daß nur inhabergeführte Maklerbüros effizient sind. Außerhalb von Franchise-Lösungen und bankennahen Maklern gibt es kaum Maklerbüros mit mehr als 3 Büros.
6.) Branchenexterne Anstöße, die in den 90iger Jahren durch den Erwerb von Maklerbüros zu einer Professionalisierung hätten führen können, sind weitestgehend rückgängig gemacht - die Branche besteht aus einer Vielzahl kleiner Büros.
7.) Die Branchenstruktur verhindert die Attraktivität für topausgebildeten Arbeitskräfte: die Branche hinkt in Fragen von Technik und Marketing abgeschlagen hinterher.
8.) Die Immobilienbranche, insbesondere der Bereich *Makler* besteht aus *Inzucht*: Experten aus anderen Branchen übernehmen nur selten Führungspositionen.
9.) Inhaber von Maklerbüros sind idR Makler, keine Unternehmer.
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Montag, 23. Juli 2007
Blutige Zeiten für Zeitungen
derherold, 19:56h
"It's going to be bloody...The newspaper industry is going to have to adjust," sagte Richard A. Smith, president of Realogy Corp (Century 21, ERA, usw.) gegenüber Bloomberg.
Nicht nur, daß man den Etat, der bisher für das Stärken der Marken Coldwell Banker and Century 21 bei den Zeitungen platziert wurde, um bis zu 2/3 Drittel reduzieren will.
Realogy plant, den Anteil der Zeitungswerbung von bisher 84% des gesamten Verkaufsanzeigen-volumens bis zum Jahre 2010 auf 70% zu reduzieren.
Das ist nach dem Rückgang der Einnahmen aus Kfz- und Stellenanzeigen der dritte Schlag für den US-Zeitungsmarkt.
In einem (Inman Spezialreport) werden die Auswirkungen und Möglichkeiten der US-Zeitungsindustrie aufgezeigt, die nach elf Jahren der jährlichen Steigerung der Werbeinnahmen bei Immobilienanzeigen nun vor einer großen Herausforderung steht
Allein nach diesen Zahlen:
"...There's about $9 billion in total annual real estate ad spend, according to Corzen (siehe: www.corzen.com), and of that, the company says about $4.5 billion is in daily newspapers, $1.5 billion is in homes magazines, $1 billion is in TV ads, $400 million is online, and about $2 billion is tied up in things like broker promotional activities.
In five years, Corzen expects brokers' ad spend will actually shrink to $5-6 billion because online advertising is cheaper and that share is expected to grow..."
...würden die US-Maklerbüros 3 - 4 Mrd. $ bei Werbeausgaben kürzen, was angesichts der nicht nur durch Redfin unter Beschuß genommenen Provisionssätze geradezu drängend wird.
Nach meiner Schätzung wird der Printbereich diese komplette Summe tragen - mögliche Einsparungen bei TV- oder sonstigen Werbeaktivitäten werden wohl zugunsten von Online-Angeboten umgeschichtet.
Nicht nur, daß man den Etat, der bisher für das Stärken der Marken Coldwell Banker and Century 21 bei den Zeitungen platziert wurde, um bis zu 2/3 Drittel reduzieren will.
Realogy plant, den Anteil der Zeitungswerbung von bisher 84% des gesamten Verkaufsanzeigen-volumens bis zum Jahre 2010 auf 70% zu reduzieren.
Das ist nach dem Rückgang der Einnahmen aus Kfz- und Stellenanzeigen der dritte Schlag für den US-Zeitungsmarkt.
In einem (Inman Spezialreport) werden die Auswirkungen und Möglichkeiten der US-Zeitungsindustrie aufgezeigt, die nach elf Jahren der jährlichen Steigerung der Werbeinnahmen bei Immobilienanzeigen nun vor einer großen Herausforderung steht
Allein nach diesen Zahlen:
"...There's about $9 billion in total annual real estate ad spend, according to Corzen (siehe: www.corzen.com), and of that, the company says about $4.5 billion is in daily newspapers, $1.5 billion is in homes magazines, $1 billion is in TV ads, $400 million is online, and about $2 billion is tied up in things like broker promotional activities.
In five years, Corzen expects brokers' ad spend will actually shrink to $5-6 billion because online advertising is cheaper and that share is expected to grow..."
...würden die US-Maklerbüros 3 - 4 Mrd. $ bei Werbeausgaben kürzen, was angesichts der nicht nur durch Redfin unter Beschuß genommenen Provisionssätze geradezu drängend wird.
Nach meiner Schätzung wird der Printbereich diese komplette Summe tragen - mögliche Einsparungen bei TV- oder sonstigen Werbeaktivitäten werden wohl zugunsten von Online-Angeboten umgeschichtet.
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