Der Makler

So etwas würde mir gefallen.

Ein frischgebackener Immobilienmakler schreibt eine wöchentliche Kolumne und berichtet, was ihm bis dahin "widerfahren" ist, was er erlebt, gelernt und erfolgreich getan hat.

Das würde auch in meinen Gedankengang passen, Vorbilder zu präsentieren, Immobilienmakler(innen), an denen man sich reiben, mit denen man sich identifizieren kann.

Es wäre sicherlich nicht nur der Wunsch eines Hamburger Berufskollegen, wenn der nette Makler von nebenan Held einer TV-Serie wäre ... solange wir das nicht haben, sollten wir uns vielleicht selber ein bißchen Mühe geben. :-)

Auf www.inman.com gibt es eine wöchentliche Kolumne. Von Alison Rogers.

Ihre Besonderheit ist nicht nur, daß sie ein Buch über ihre Erfahrung *rookie* gechrieben und 2007 veröffntlich hat. Die zweite Besonderheit ist, daß sich Rogers zur Aufnahme der Tätigkeit entschlossen hat, nachdem sie bei der http://www.nypost.com/ die Samstag-Ausgabe Immobilie gründete (!!!... Zeichen des ungläuigen Staunens).

Gäbe es mehr (ehemalige) Journalisten, die sich in den, poetisch formuliert, Schützengräben der Makelei tummelten, hätten vielleicht alle etwas davon: die Makler, die Journalisten und die Leser aka Konsumenten. ;-)

Ich hätte einen Sammelthread, bzw. -beitrag nehmen sollen.

Nunmehr habe ich eine weitere Version gefunden, die auch *Überraschung* <1.000 Euro haben möchte. Der Verkäufer darf die Besichtigungen selber durchführen.

http://fairmakler24.com/

Irritiert bin ich allerdings, daß bisher so wenig an Zusatzinforma- tionen bei den Online-Auftritten der neuen Varianten geboten werden.

Wenn *imakler* professioneller auftritt, warum sollte dann Kunde X zum Dienstleister Y gehen ?
Warum wählt man in der Firmenbezeichnung den Begriff "Makler", wenn bereits *imakler* angeblich Schwierigkeiten wg. des Angebots von "Makler-Leistungen hat ?

Zitat:
"Die Fairmakler-Idee stammt ursprünglich aus den Niederlanden, wo Sie seit etwa drei Jahren praktiziert wird und einen durchschlagenden Erfolg hat. Nach dieser kurzen Zeit werden mittlerweile fast 30 Prozent aller Immobilieverkäufe über das Fairmaklerprinzip abgewickelt."

Weiß man in den Niederlanden, weiß bspw. http://www.makelaarsland.nl/, daß sie nach dem "Fairmaklerprinzip" arbeiten ?

Fragen über Fragen.

Bei deutschen Maklerunternehmen ist es eigentlich ganz einfach. Man hat auf der Homepage den Menuepunkt Team und dort werden mindestens die Fotos der dort arbeitenden Immobilienmakler vorgestellt, häufig auch die Mitarbeiter(meistens -innen), die im tatsächlich so bezeichneten "back office" arbeiten.

Wird tatsächlich ein für share- und stakeholders wahrnehmbares Profil eines Maklers deutlich ?
Wohl kaum.

Die Branche braucht ein Gesicht. Immobilienmakler, insbesondere Anfänger brauchen Identifikations- und Reibungsfiguren, die wichtig sind für die Entwicklung des eigenen (Berufs-)Verständnisses.

Wir hatten schon über Swanepoels real estate apprentice berichtet und auch auf die US-Verbandskampgane 30 under 30 berichtet.

Natürlich ist es für die Übersee-Kollegen insofern selbstverständlich, weil dort alle Makler per se selbständig sind, und ein eigenstän- diges, persönliches Marketing als notwendig betrachtet wird - trotz großer Franchise-Unternehmen.

Aber Einzelkämpfer oder als kleines Maklerbüro sind doch auch die meisten in Deutschland tätig.

Da fällt mir noch der Wunsch eines Berufskollegen ein, der gerne eine (Vorabend-)Fernsehserie sähe, bei der der freundliche Immobilienmakler von nebenan Hauptdarsteller ist- ;-)

Ausgehend von der Vergabe der Immo-Idee 2008
hat Hannes Mehr das Thema "Touchscreens für Immobilienmakler aufgegriffen":
http://www.immobilienportale.com/2008807-touchscreens-fur-schaufenster/

Mein Reden seit der Oktober-Revolution:
"Von der Konsumgüterindustrie lernen, heißt siegen lernen !

Immobilienmakler sind im Retail-Geschäft und sollten auch dessen Methoden so weit wie möglich adaptieren.

Nun soll es ja Maklerunternehmen geben, die behaupten, ihre Boutique-Idee, d.h. die Konzentration auf ein Marktsegment, sei eigentlich eine "Shop-Idee", d.h. "nah bei den Menschen" durch Büros in Wohnvierteln.

Aber diese Werbe-Touchscreens bedeuten tatsächlich, vor-Ort zu sein, Interessenten da, wo sie sind Informationen und Interaktionen zu ermöglichen. Das wäre zwar kein POS aber ein point-of-information und dient sowohl der Werbung für das eigene Angebot als auch für das Maklerunternehmen.

Banken könnten dies für ihre Immobilienmaklerhorden in den Fillialen aufbauen, Makler könnten in Kaufhäusern, Baumärkten, an Bahnhöfen oder in Universitäten werben.

Teuer ?
Man vergleiche die Ausgaben mit der Anmietung von "Shops" in den o.g. Räumlichkeiten. ;-)

Ein Interview, daß Inman mit einem Maklerunternehmer geführt hat. Dieser hat(te) seit 2005 seine eigene "Maklermarke" expansiv aufgebaut, um nunmehr mit einem etablierten, größeren Unternehmen zu fusionieren.

Vielleicht würde die deutsche Maklerbranche davon profitieren (und sich professionalisieren ?), wenn "Immobilienmakelei" eher als business angesehen würde, d.h. die Erträge aus Maklerbüros auch für Investoren interessant wären.

Wir hatten hier von einem solchen Beispiel geschrieben. US-Beispiele zeigen. daß Maklerbüros müssen nicht zwingend inhabergeführt sein, sondern können ein Management gebrauchen.

Ich erinnere mich an diverse "Ich mache ein Immobilienbüro auf"-Ideen außerhalb des Immobilien-Sektors aber dort fehlte mE die Fachkenntnis - die Beteiligung an einem Maklerunternehmen, einer -Franchisekette wäre etwas Anderes.

In unserer Reihe Franchise ein Videointerview, das ich gefunden habe. Meiner Meinung nach macht Dawo einen guten Eindruck und wenn man sich das komplette Video ansieht, dann erfährt man auch etwas über die Eignung als Immobilienmakler. ;-)

Was ist mit *ServiceKing* ?

http://www.tsn.de/serviceking/index.html

Das Angebot der Chemnitzer Wirtschaftsberatung für Dienstleistungen ist erweitert worden. Kann man das mit *imakler* vergleichen ?

Zumindest will man <800 Euro für seine Leistungen.

Die glorreichen 9 Verkäufereigenschaften, die wir ausgewählt haben.

1. Reflexion
2. Gelassenheit
3. Lernfähigkeit und -strategie
4. Positives Denken
5. Instinksicherheit
6. Deduktive Denkfähigkeit
7. Ablehnungstoleranz
8. Fleiß
9. Einfühlungsvernmögen

Unsere Fortsetzung in der Reihe Der gute Verkäufer. Was diese Eigenschaften bedeuten, woher wir sie haben und welche davon am wichtigsten sind, erklären wir im nächsten Beitrag. :-)

Was sind die Anforderungen an Immobilienmakler und was bedeutet dies für die Auswahl des geeigneten Kandidaten ?

2005 veröffentlichte *planethome* in einer Pressemitteilung eine "Immobilien-Trendstudie", nach der Interessenten vor allem folgende Anforderungen stellen:

1. Realistische Bewertung der Immobilie
2. Hohe Immobilien- und Markttransparenz
3. Diskret und individuell
4. Große Detailkenntnis
5. breites Angebot an Immoblien
6. guter Ruf des Maklers
7. Exposé
8. Nachsorge; Begleitung zum Notartermin

Dabei sollen Frauen auf optimale Betreuung bei der Besichtigung (detailreiches, emotionales ´shopping´) und Männer besonders auf
Selektierung von Immobilien/Interessenten sowie auf individuelle und diskrete Betreuung Wert legen.

Was bedeutet dies ?

1.) Der gute Ruf des Maklerbüros, das Exposé und die Betreuung des Notartermin spielen exakt nach unserer Meinung und völlig entgegen zu vielgeäußerten Meinungen von "Outsidern" in der Realität keine wirklich große Rolle !

2.) Die "Einwertung" der Immobilie, die Darstellung des vorgestell- ten Verkaufspreises und seine Marktakzeptanz sind Kritierien, die ganz weit oben stehen.

3.) Anders als "der Verkäufer kann die Besichtigungen am besten selbst durchführen" ist die Präsentationsleistung des Maklers bei der Besichtigung weiterhin unverzichtbar ... niemals wird eine On- line-Lösung den verkaufenden Immobilienmakler ablösen können !