Mittwoch, 2. April 2008
Verluste bei Realogy
Da gab es vor wenigen Wochen einen spon-nenden Artikel der Online-Ausgabe eines Nachrichtenmagazins, der die Aussage vertrat, Makler seine die wahren Profiteure, da ja der Druck zum Verkaufen neues Geschäft bedeute.

Nun, wenn an "nur" verkauft, entsteht keine Immobilienkrise ... die entsteht, wenn es nicht genügend Nachfrage gibt ... die zum gefor- derten Preis erwirbt. ;-)

Wir wollen auch gar nicht über das Thema "Zwangsversteigerung" sprechen, wo Immobilienmakler (geschäftlich) eher unterproportional beteiligt sind: Immobilienkrise heißt Maklerkrise.

Man denke an den US-Maklerkonzern *Realogy*:
http://www.realblogging.com/real-estate-trends-blog/real-estate-trends-update-realogy-announces-loss.

Die haben einen Verlust in Höhe von fast 800 Mio. US-Dollar be- nannt. Hier geht es wohl weniger um Bilanzansätze für Immobi- lienvermögen, sondern um Umsatzeinbrüche ( ... announced by Richard Smith, company Chairman. Annual revenue has also been declining steadily down to $5.97 billion compared to $6.49 billion in 2006 and $7.14 billion in 2005)

... die zu dem Verlust geführt haben. Offenbar weniger Geschäft wie zu erwarten war.

Hier die Veröffentlichung

... comment

 
800 Mio. Dollar ? Das ist heftig !
Die haben zwar Immobilienfirmen gesammelt wie andere Briefmarken aber der verlust stammt wohl aus reiner Vermittlung.

Aber die Makler sind wohl alle(?) selbständig. Weniger Umsatz bedeutet weniger Courtage. Das heißt zwar auch weniger Geld für die Maklerfirma aber daß das so durchschlagen soll ? Zumal der Umsatz nur um rd. 0,5 Mrd. Dollar einbüßte. Da werden wohl noch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben.

... link  


... comment