Mittwoch, 19. März 2008
Nischen-Marketing
Wir hinken in Deutschland den Marketing-Anstrengungen weit zurück, wie sie in Frankreich als auch in den USA üblich sind.

Hier ein Beispiele über eine Spezialmaklerin http://www.skiptheoutfitfloridarealestate.com/About_Me/page_1908125.html

Das eröffnet auch in D. neue Perspektiven der differenzierten Zielgruppenansprache: Horst Schmidt, Ihr FKK-Makler oder Sabine Mayer, Kegeln, Katzen, kleine Häuser oder Cineasten-Immobilien-Kontor.

P.S. ich hoffe natürlich, daß sich weder ein Horst Schmidt, noch eine Sabine Mayer angesprochen fühlt ... ich habe diese Namen natürlich rein fiktiv verwendet.

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Wie soll ein vernünftiges Marketing in D. funktionien, wenn jeder kleine Makler denkt er müsste alle und alles , egal wie weit vom Standort entfernt, bedienen - das würde ja jedem Rahmen sprengen.

Außerdem verstehen die meisten (o.k. einige) nicht einmal das kleine 1x1, wenn sich darum geht sich auf der eigenen HP zu präsentieren. Da wird sich selbst beweihräuchert, vom Opa, dem Gründer erzählt usw., anstatt mal klar und deutlich zu sagen was man tut, wo man zuhause ist, welches Segment man regelm. bedient und natürlich, was man nicht kann und deshalb auch nicht macht.

Aber man darf sich gar keine Hoffnungen machen, meiner Erfahrung nach lassen sich höchstens 1-2% der maklerschaft tats. beraten und davon max. 30% wirklich missionieren. Der Rest denkt in der Vergangenheit und trauert den guten alten Zeiten hinterher.

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"Erkenntnisprobleme" hängen auch damit zusammen, daß es sich - in der Masse - um eine kleinteilige Branche handelt.

Bemerkenswert ist doch, daß der erfolgreiche Immobilien- makler, der nach "Höherem strebt", idR kein zweites, drittes... Büro aufmacht, sondern "vertikal integriert", d.h. entweder Verwalter wird oder mit Immobilien handelt, eher noch Bau- träger wird - die "Beratungsresistenz" hängt sicherlich auch mit der mangegnden Erfahrung in "richtigen" Betrieben zusammen.

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