Sonntag, 16. März 2008
Kostenlos im Internet
Immobilienmakler haben Glück. "Das Internet ist kostenlos" hat in unserer atomisierten Industrie noch nicht die sonst überfälligen Anpassungen erzwungen.

Die Meinung, online zu beziehende Informationen, Software, etc. dürften gar nichts oder nur wenig kosten, hat sich verfestigt.

Wir sind nicht allein durch "Online-Marketing-Lösungen", wie wir sie bspw. bei *imakler* finden, betroffen. Die größere Internet-Affinität nachwachsen- der Generationen und konkret die große Verbreitung von Portalen werden entsprechen- den Druck ausüben, entweder geringe Courtageforderungen zu erheben, (kostenlose) Mehr- leistungen zu erbringen oder vom Markt zu verschwinden

Bereits 1996 schrieb die Amerikanerin Esther Dyson:
"Freie Inhaltskopien werden das Werkzeug sein, mit dem man seinen Ruhm begründet. Dann geht man hin und melkt die Kuh."

In anderen Wirtschaftsbereichen sehen wir das längst: Kostenlose oder geringpreisige Online-Literatur-, -Software- oder -Musikan- gebote, die das Geldverdienen von den "Informationsträgern" ver- lagert haben zu persönlichen Kontakten, die Schriftsteller, IT-ler oder oder Musiker durch Lesungen, persönliche DL oder Konzerte erbringen müssen.

Anders formuliert:
Cappuccino ist kostenlos, unser Caféhaus-Erlebnis Makler-Sein stellen wir in Rechnung.

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