Freitag, 9. November 2007
Das Büro des Immobilienmaklers
derherold, 11:39h
Aus gegebenem Anlaß http://karrierebibel.de/freiheit-schmeckt-nach-minze-assoziationen-fuer-die-sinne/
sprechen wir einmal über *environmental branding*.
Was auch immer die Kernkompetenzen eines jeweiligen Maklers seien, welches Logo, welchen claim er verwendet: wie kann er dies bei der Gestaltung seines Büros umsetzen ?
Wenn Automobilihersteller eines *showroom* haben, wie sollte dann das Büro eines Immobilienmaklers aus Sicht potentieller Kunden aussehen ?
Soll es gediegener sein ? Soll man einem imaginären oder ganz realistischen Bild des "unseriösen Maklers" entgegenwirken, indem man besonders "edel" eingerichtet ist ?
Polstermöbel, Ledersessel, teures Porzellan, italienisches Möbeldesign.
Ist die vornehme Adresse das, was ein Interessent nachfragt, was kongruent zu den sonstigen Werbeausgaben eines Maklers steht ?
Vielleicht sollte man ein Bürokonzept entwickeln und wie große Möbel-hersteller aus Schweden, Schnellrestaurants aus den USA und andere die Einrichtung (und Gerüche, Geräusche, Geschmack) auf ein bestimmte Dienstleistungserlebnis abstellen.
Ist der Griff in die Farbpalette notwendig ? Nach dem offenbar allgemein gültigen *Styleguide* sind es hellblau und hellgrün, die für die internetgestützte Moderne stehen.
Kein schwarzweiß, keine Büro-variante des Gelsenkirchener Barock
Hier ein schöner Artikel von Vincent Grimaldi über *environmental branding":
http://www.brandchannel.com/features_effect.asp?pf_id=288
Man vergleiche auch den (Marken-)Auftritt eines US-Immobilienmakler-unternehmens: realliving.com
Nebenbei ... Wissenschaftler behaupten, daß das trendige(?) Orange zu den unbeliebtesten Farben gehört und nur nicht-wissenschaftliche Werbeagenturen die Nutzung dieser Farbe forcieren. ;)
sprechen wir einmal über *environmental branding*.
Was auch immer die Kernkompetenzen eines jeweiligen Maklers seien, welches Logo, welchen claim er verwendet: wie kann er dies bei der Gestaltung seines Büros umsetzen ?
Wenn Automobilihersteller eines *showroom* haben, wie sollte dann das Büro eines Immobilienmaklers aus Sicht potentieller Kunden aussehen ?
Soll es gediegener sein ? Soll man einem imaginären oder ganz realistischen Bild des "unseriösen Maklers" entgegenwirken, indem man besonders "edel" eingerichtet ist ?
Polstermöbel, Ledersessel, teures Porzellan, italienisches Möbeldesign.
Ist die vornehme Adresse das, was ein Interessent nachfragt, was kongruent zu den sonstigen Werbeausgaben eines Maklers steht ?
Vielleicht sollte man ein Bürokonzept entwickeln und wie große Möbel-hersteller aus Schweden, Schnellrestaurants aus den USA und andere die Einrichtung (und Gerüche, Geräusche, Geschmack) auf ein bestimmte Dienstleistungserlebnis abstellen.
Ist der Griff in die Farbpalette notwendig ? Nach dem offenbar allgemein gültigen *Styleguide* sind es hellblau und hellgrün, die für die internetgestützte Moderne stehen.
Kein schwarzweiß, keine Büro-variante des Gelsenkirchener Barock
Hier ein schöner Artikel von Vincent Grimaldi über *environmental branding":
http://www.brandchannel.com/features_effect.asp?pf_id=288
Man vergleiche auch den (Marken-)Auftritt eines US-Immobilienmakler-unternehmens: realliving.com
Nebenbei ... Wissenschaftler behaupten, daß das trendige(?) Orange zu den unbeliebtesten Farben gehört und nur nicht-wissenschaftliche Werbeagenturen die Nutzung dieser Farbe forcieren. ;)
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galland,
Sonntag, 11. November 2007, 09:21
Ist das Büro eines Maklers wirklich so wichtig ?
Orange = unbeliebt ?
Orange = unbeliebt ?
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derherold,
Montag, 12. November 2007, 09:35
Ich weiß nicht, ob es "wichtig" ist, allerdings stellt sich natürlich dann auch die Frage, warum andere Dienstleister schon Wert darauf legen. ;)
Ja, alle Studien sagen, daß *orange* zu den unbeliebtseten Farben zählt. Da mit Ausnahme der Orange nur wenige Früchte diese Farbe natürlcih aufweisen, gilt *orange* als Sinnbild des Künstlichen.
Ja, alle Studien sagen, daß *orange* zu den unbeliebtseten Farben zählt. Da mit Ausnahme der Orange nur wenige Früchte diese Farbe natürlcih aufweisen, gilt *orange* als Sinnbild des Künstlichen.
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galland,
Dienstag, 13. November 2007, 08:44
Eigentlich reicht es doch aus, wenn das Büro eienn ordentlichen und seriösen Eindruck macht. Räume für die Makler, Epmfangsbereich, Besprechunsgzimmer, Küche, WC.
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derherold,
Mittwoch, 14. November 2007, 11:42
Jein ! ;-)
Natürlich MUSS das Büro einen "ordntrlichen und seriösen" Eindruck machen.
Trotzdem darf man nicht vergessen, daß - vielleicht mit Ausnahme der bankennahen Makler und einigen *local heroes* - Maklerunternehmen es bisher nicht gelungen ist, sich als *Marke* zu positionieren - geschweige denn bei mehreren Büros eine *corporate identity* zu etablieren. Wenn man sieht, daß es außerhalb des Banken-/Bausparkassen--Sektors (und Franchise-Büros ?) kein Makler gelungen ist sich im Kopf von Konsumenten zu verankern, ist hier noch Spielraum !
Natürlich MUSS das Büro einen "ordntrlichen und seriösen" Eindruck machen.
Trotzdem darf man nicht vergessen, daß - vielleicht mit Ausnahme der bankennahen Makler und einigen *local heroes* - Maklerunternehmen es bisher nicht gelungen ist, sich als *Marke* zu positionieren - geschweige denn bei mehreren Büros eine *corporate identity* zu etablieren. Wenn man sieht, daß es außerhalb des Banken-/Bausparkassen--Sektors (und Franchise-Büros ?) kein Makler gelungen ist sich im Kopf von Konsumenten zu verankern, ist hier noch Spielraum !
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