Der Makler

Immobilienmakler und Franchise ?

Wir hatten darüber gesprochen. *Entrepreneur.com*, sei Dank, daß wir auch einen US-weiten Vergleich von Kosten für eine Fanchise haben. Auf 2 Seiten werden hier verschiedenen, teil sehr, teils weniger bekannte Franchise-Geber benannt.

*Remax* landete wohl beider Frage nach den besten Franchise-Gebern auf Platz 10 - als bestes Unternehmen im Bereich Immobilien.

http://www.entrepreneur.com/franchises/categories/svcreal.html

The germans women to the front...

Sturdivant Rouda von *realliving* spricht über die besondere Bedeutung von Frauen für die Immobilienwirtschaft - sowohl als Konsumenten, als auch als Maklerinnen.



Das Thema Frauen und Erfolg (und Immobilien) hat Sturdivant Rouda auch in Buchform verarbeitet und hier ist die entsprechende Website www.realyouincorporated.com/

Mir gefällt *realliving* als Maklermarke wirklich gut und sie wird erheblich enger geführt als die der (bislang) größeren Konkurrenten.

Frauen als Makler ? A-B-S-O-L-U-T !
Gerade im Vertrieb, wo es auf Leistung/Ergebnisse ankommt, soll- ten Frauen ihre Karrieremöglichkeiten nutzen ... ich sehe sowieso demographische Umbrüche, die neue Karrierechancen im Immo- bilienverkauf bedeuten.

Ein weiteres Video-Interview von Sturdivant Rouda gibt es auf der neugestalten *Inman-News*-Seite.*

Ich möchte mich um die Wissenschaft verdient machen.

Es gibt zwar schon das Heckscher-Ohlin-Theorem und das Stolper-Samuelson-Paradoxon aber gerade die Immobilienwirtschaft bedarf noch der theoretischen Fundierung.

Hier nun das Herold Gesetz:
"Je höher der Anteil von Zwangsversteigerungen an dem Grundstücksverkehr eines beobachteten Marktes, desto krisenhafter die wirtschaftliche Situation der am betreffenden Markt agierenden Immobiliemakler."

In englischsprachigen Fachkreisen sollte man vom law of the herald sprechen.

Gibt es nicht Spezialprobleme bei dem speziellen Verkauf für spezielle Kunden ?


Abgesehen davon, daß das Schicksal Leben eines Immo- bilienmaklers sowieso voller Entbehrung und Enttäuschungen ist, und alle Kunden gleich sind, wollen wir einmal einen solchen Fall beschreiben und Lösungs- möglichkeiten aufzeigen.


Es ging nicht nur um drei Doppelhaushälften, zu der eine große Immobilienfirma bei der Übernahme eines Baubetriebs wie die Jungfrau zum Kind gelangte, wir wollen auch in drei Schritten die für den Makler auftretenden Problemkreise in Einzelfragen aufteilen und beschreiben. Sehen wir diesen Artikel also als Nullnummer ... im publizistischen Sinne, selbstverständlich.

Die Themenkomplexe, um die es geht sind A) die Preisfindung in der Verhandlung mit der Immobilienfirma, B) die Reaktivierung des Projektes und C) der Abverkauf unter der besonderen Erschwernis durch den Verkäufer.

Wir gehen davon aus, daß die Beschreibung für Kollegen hilfreich ist.

P.S. Natürlich sind Ähnlichkeiten mit lebenden Personen nur reiner Zufall und der entsprechende Konzern möge auf seine Abmahnung verzichten. ;-)

In der Rubrik Makler in Frankreich hatte ich "unten" einen Werbespot für *Guy Hoquet* vorgestellt.

Der obige Werbefilm stammt von einem (größeren ?) französischen Franchise-, bzw. Maklerkettenunternehmen: Laforet
Das ist einer von drei Spots, die ich mir angesehen habe.

Kernaussage ist (immer) die gleiche:
"Wie hast Du es geschafft so schnell diese Wohnung/Haus zu (ver)kaufen ?"
"Ich habe einen Freund im Immobiliengeschäft. ... Laforet."
... ich hoffe mal, daß "...a un ami dans l´ immobilier..." das obige aussagt. ;-)

Zwei wichtige Bemerkungen:
1. Kernaussage ist wohl "Laforet ist toll." ... und ein echter Freund(?)
2. Es sind (im TV gesendet ?) Kurz-Spots: nur jeweils 15 Sekunden lang.

... nein, auch in Frankreich gibt es originelle Makler-Werbung



Das wird eine neue Rubrik interessante Eigenwerbung von Maklern. :-))

Mal ernsthaft: Was ist die Aussage des Werbung ? Der Verdeut- lichung welchen Leistungsmerkmals des Immobilienmaklers dient dieser Spot ?

... erkennt die FAZ

Ein sehr guter, sehr sachkundiger Artikel. Fast hat man den Ein- druck, daß Christiane Harriehausen selbst als Immobilienmaklerin gearbeitet hat.... ein größeres Kompliment kann ich in dem Zusam- menhang nicht machen.

Mein kleines persönliches "high-light": die irrige Annahme von be- sichtigenden Interessenten, sie könnten durch "Ausstattungs- bashing" die Eigentümer zu stärkeren Preisreduzierungen bewe- gen. Das beschreibt die Autorin völlig zutreffend.

Wer auf Immobilienmakler verzichten will, wer lieber zum VOM (VerkaufenOhneMakler) greifen will, ist gut beraten, als zumindest ersten Schritt den o.g. FAZ-Artikel intensivst durchzulesen.

Immobilienmakler haben Glück. "Das Internet ist kostenlos" hat in unserer atomisierten Industrie noch nicht die sonst überfälligen Anpassungen erzwungen.

Die Meinung, online zu beziehende Informationen, Software, etc. dürften gar nichts oder nur wenig kosten, hat sich verfestigt.

Wir sind nicht allein durch "Online-Marketing-Lösungen", wie wir sie bspw. bei *imakler* finden, betroffen. Die größere Internet-Affinität nachwachsen- der Generationen und konkret die große Verbreitung von Portalen werden entsprechen- den Druck ausüben, entweder geringe Courtageforderungen zu erheben, (kostenlose) Mehr- leistungen zu erbringen oder vom Markt zu verschwinden

Bereits 1996 schrieb die Amerikanerin Esther Dyson:
"Freie Inhaltskopien werden das Werkzeug sein, mit dem man seinen Ruhm begründet. Dann geht man hin und melkt die Kuh."

In anderen Wirtschaftsbereichen sehen wir das längst: Kostenlose oder geringpreisige Online-Literatur-, -Software- oder -Musikan- gebote, die das Geldverdienen von den "Informationsträgern" ver- lagert haben zu persönlichen Kontakten, die Schriftsteller, IT-ler oder oder Musiker durch Lesungen, persönliche DL oder Konzerte erbringen müssen.

Anders formuliert:
Cappuccino ist kostenlos, unser Caféhaus-Erlebnis Makler-Sein stellen wir in Rechnung.

Vom Alltag französischer Immobilienmakler (in Paris) berichtet eine Sendung des französischen Senders M6, der zu rd. 48% RTL gehört.

Auch wenn die eigenen Französisch-Sprachkenntnisse weit weg von der Perfektion sind (je ne parle pas francaise), sollte man einen Blick auf die einzelnen Teile des wohl im Oktober 2004 im Wirtschaftsmagazin Capital ausgestrahlten Beitrags werfen.




Professioneller, realistischer und erhellender als "Reicher-Makler-auf-Ibiza" oder "Wir-vermitteln-Wohnungen-an-Studenten" im "Deutschland-sucht-die-superdoofen-Zuschauer"-Format. ;-)

Interessant auch die "Video-Distributionsstrategie" desjenigen, der die Teile bei *youtube* eingestellt hat: es wird auf vision2i hingewiesen - ein Beratungsunternehmen - und diese Videos tauchen auf mehreren Plätzen im Internet auf.

Savoir vivre



Ach so, ja: In Frankreich heißt Century21 nicht Ceinture21, wie man auf http://www.century21.fr/ erkennen kann. Fraglich ist, ob die ver- schiedenen Bienvenue-Videos auf der HP "anregend" gewirkt haben: Mir gefällt *L´élastique* am besten ...