Montag, 29. September 2008
The affordable housing mission


Angesichts der Finanztransaktionen der masters of the universe Verantwortlichen bei Lehmann, Goldman & Co. hat man ein bißchen vergessen, was der grundlegende Ansatz war:

Immobilienkredite für Käufer, die über keine ausreichende Bonität verfügten. Die Immobilienblase war ein hausgemachtes Problem und diente (sozial-)politischen Zwecken. Alle Versuche 2002-04, die Kreditvergabe einzufangen sind gescheitert.

Der von Mitglieder der Demokraten so gelobte *Raines* war CEO von Fannie Mae und er "began a pilot program to issue bank loans to individuals with low to moderate income,... saying that it would allow consumers who were "A notch below what our current underwriting has required" to get home loans. The move was intended in part to increase the number of minority and low income home owners The expansion of easy credit to home buyers with a lesser ability to pay them back was one of the major contributing factors to the Subprime Mortgage Crisis."

Hups.
Das ändert natürlich nichts daran, daß mich die hohen Gehälter und Boni der Investmentmakler betroffen und wütend machen ... :-)

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Dienstag, 23. September 2008
Corcoran über die Immobilienkrise
Barbara Corcoran in einem Video über ihre Sicht der Immobilienkrise in den USA bei yahoo.com.

Ihre Meinung:
Die Krise wird wahrscheinlich erst im Frühjahr 2009 überstanden sein. Das Wichtigste ist hierbei der Job-Markt, der für die Nachfrage entscheidend ist. Sie hofft, daß die Preise für Immobilien um nicht mehr als 5% fallen, derzeit müsse man von Reduzierung von 1% p.m. ausgehen.

In den USA sind Immobilienkredite idR nur mit der Immobilie und nicht mit dem Privatvermögen/-einkommen besichert, sodaß einfach der Schlüssel abgegeben und das Haus verlassen wird. Verhandlungen, das Haus zu sichern, scheinen nicht stattzufinden ! Corcoran sieht eine tiefgreifende Veränderung im Verhalten: Das sei das Ende des Eigenheims als "American Dream".

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Montag, 11. August 2008
Union Investment ...kultur
Es paßt zum vorangegangenen Beitrag.

Es ist zwar so ein bißchen Werbung für einen Anbieter - für die ich auch leider kein Geld bekomme - aber hier kann man sich ein bißchen mit Studien beschäftigen.

http://unternehmen.union-investment.de/docme/index/investmentkultur/studie/immobilien-investoren/index.html

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Montag, 11. August 2008
Schnief,...
... daß ich das noch erleben darf: Versicherungsgesellschaften planen umzuschichten und wollen verstärkt in Immobilien investieren.


Nach "wir investieren unser Oma ihr klein Häuschen" kaufen wir nun unser Oma ihr klein Häuschen.

Okay, wahrscheinlich nicht so ganz. Direkte Investitionen in Wohnimmobilienbestand kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Immobilienfonds, (ausländische)Gewerbeimmobilien und vlt. die eine oder andere Beteiligung an einem Wohnungsunternehmen werden wahrscheinlich auftreten.

Insofern wird das Geschäfts natürlich an 99% aller deutschen Immobilienmakler spurlos vorüberziehen. ;-)

Ob das Einsteigen *jetzt* viel Sinn macht, weiß ich nicht. Nachdem die Ausländer vor ein paar Jahren spazieren gehen den deutschen Immobilienmarkt für sich entdeckt hatten, dürften die hiesigen Preise nicht unbedingt rentierlich sein. :-)

Hier ein weiterer Blog-Artikel mit Quellenverweis:

http://noreikat-immobilien.com/cgi-bin/weblog_basic/index.php?p=37

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Mittwoch, 28. Mai 2008
Zur Erinnerung
an den einen" oder anderen Blog-Artikel, mein neuester XING-Bei- trag.

Thema: Ist das Wohnen zu teuer?Liebe Mitglieder, können sich die Familien weniger Wohnen leisten?

"Wohnen" ist - was den relativen Anteil des Einkommen angeht - in Deutschland auf einem historischen TIEFSTAND.

Da mag es regionale Ausreißer geben (München einer-, Ost- deutschland andererseits) aber noch nie wurde durchschnittlich so- wenig(!) für "Wohnen" bezahlt wie heute - die (rel.) Immobilienprei- se sind seit den 70igern nahezu konstant.

Wir haben allerdings 2 Faktoren, die bei dem Anpeilen unserer Zielgruppe(n) zu beachten sind:

1. Wir unterliegen einem demographischen Wandel.
Die Wohnbevölkerung nimmt ab, wird älter und wohnt verstärkt in kleineren Lebensgemeinschaften (zuweilen allein). Ich prognosti- ziere hieraus ein Stagnieren/Fallen der Nachfrage nach EFH, DHH, RHH und einen bisher ungedeckten Bedarf an (city-nahem) Miet- wohnungs-Neubau.

2. Geändertes Konsumverhalten
Die Nachfrage hat sich weg-entwickelt von der Pyramide (wenige Spitzenpreise, mehr mittlere Angebote, viel Nachfrage nach Gering- preisigem) hin zur Sanduhr: mehr Nachfrage nach Hoch- UND Niedrigpreisigem. Das freistehende EFH in mittelprächtiger Lage wird nachfrage- und damit preistechnisch unter Druck geraten.

Beide Entwicklungen konnte man absehen:
Die Folgen der fallenden Geburten wurden bereits Mitte der 70iger an-gedacht und mit dem "Sanduhr-Phänomen" konnte man bereits vor mehr als 10 Jahren durch Veranstaltungen des volksheim- stättenwerks vertraut gemacht werden.

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Mittwoch, 21. Mai 2008
Money, money, money ...
... is allways funny... in the maklers world.


Da mehr Leute eine Wohnung mieten, denn kaufen, wird häufig mal empört, mal fragend diskutiert, ob Immo- bilienmakler mit Ver- mietungen nicht be- sonders einfach, viel und schnell Geld ver- dienen können.

Der Vorwurf wird be- sonders auf Märkten heiß diskutiert, die angeblich oder tasächlich einen Vermieter- oder Verkäufermarkt haben - es gibt zumindest gefühlt mehr Bewerber als Anbieter für eine Wohnung, ein Haus ....und man entlädt seine Enttäuschung auf dem Immobilienmakler. Wir hatten dieses Phänomen bereits hier beschrieben.

Wir haben an dieser Stelle ausnahmsweise lang und ausgiebig beschrieben, warum Makler idR nicht mit der Vermietung gut verdienen. Bitte lesen !

P.S. Und bitte daran denken, daß Zeitungen zwar gerne den Robin Hood für Makleropfer geben aber ganz vergessen, daß jede Cour- tagereduzierung finanziell unmöglich ist, solange Printmedien idR 3-fach so hohe Preise für gewerbliche Inserenten berechnen. ;-)

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Freitag, 25. April 2008
US-Makler bei Auktionen


Spezieller Spezialmarkt: Betreuung von Immobilienkäufern, die auf einer Auktion (oder bei einer Zwangsversteigerung) Immobilien erwerben.

Ein Geschäftsmodell, das normalerweise kein Wohnimmo- bilienmakler übersehen darf.

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Mittwoch, 2. April 2008
Verluste bei Realogy
Da gab es vor wenigen Wochen einen spon-nenden Artikel der Online-Ausgabe eines Nachrichtenmagazins, der die Aussage vertrat, Makler seine die wahren Profiteure, da ja der Druck zum Verkaufen neues Geschäft bedeute.

Nun, wenn an "nur" verkauft, entsteht keine Immobilienkrise ... die entsteht, wenn es nicht genügend Nachfrage gibt ... die zum gefor- derten Preis erwirbt. ;-)

Wir wollen auch gar nicht über das Thema "Zwangsversteigerung" sprechen, wo Immobilienmakler (geschäftlich) eher unterproportional beteiligt sind: Immobilienkrise heißt Maklerkrise.

Man denke an den US-Maklerkonzern *Realogy*:
http://www.realblogging.com/real-estate-trends-blog/real-estate-trends-update-realogy-announces-loss.

Die haben einen Verlust in Höhe von fast 800 Mio. US-Dollar be- nannt. Hier geht es wohl weniger um Bilanzansätze für Immobi- lienvermögen, sondern um Umsatzeinbrüche ( ... announced by Richard Smith, company Chairman. Annual revenue has also been declining steadily down to $5.97 billion compared to $6.49 billion in 2006 and $7.14 billion in 2005)

... die zu dem Verlust geführt haben. Offenbar weniger Geschäft wie zu erwarten war.

Hier die Veröffentlichung

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Donnerstag, 13. März 2008
The rupies to the front

Der *Spiegel* hat einen Artikel online gestellt, der die 2007 im Ver- gleich zum Vorjahr gesunkene Zahl der Baugenehmigungen thematisiert.

2007 sanken diese "...im Vergleich zum Vorjahr um 26,3 Prozent, wie das Sta- tistische Bundesamt in Wiesbaden heute mitteilte... 182.300 Wohnungen (./. 65.200) erhielten Baugenehmigungen. " Am stärksten ging die Zahl der Genehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser zurück, sie sank um mehr als ein Drittel. " Bei den Mehrfamilienhäusern konnte man ein Minus von 12% feststellen.

Als Grund für den starken Rückgang wird die Abschaffung der Eigenheimzulage angeführt, die noch im laufenden Jahr 2006 "...einen Bauboom..." ergeben hätte.

Das ist ja nun nicht überraschend (und vom Baugewerbe 07 immer wieder dokumentiert). Es ist doch zu fragen, ob dies nicht zu einem Umdenken führen sollte, was auch in einem Frühjahrsgutachten beachtet wurde: Wir leben in einem Land mit alternder Bevölkerung und kleineren Familien aka Alleinerziehende und auf deren Immobilien-Nachfrage haben wir uns einzustellen.

Meine Meinung:
Junge Familien mit Kind(ern) hinaus in die Einfamilienhaussied- lungen; Generation 50+ hinein in die Stadt ... in komfortablen (Eigentums-)Wohnraum !

Konzentriert man sich stärker auf das Zurück-in-die-Zukunft" (hier:Stadt) der Generation 50+... oder auch rupies (nur mit einem *p*; retired urban people) ... Dann klappt´s auch wieder mit dem Mehrfamilienhausbau.

Daß die Regierung über das Instrument der Riester-Rente eine "...andere Form der Förderung von Wohneigentum..." etablieren will, steht dem sicherlich nicht entgegen.

P.S. Die Eigentumsquote in D. ist im europäischen Vergleich sehr niedrig ... die "Maklerquote" ebenso ... es gibt also trotz geringerer Fertigstellungszahlen bei Einfamilienhäusern noch ein bißchen Luft nach oben für Immobilienmakler.

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Freitag, 30. November 2007
IWH Halle - ich ziehe um ;-)
Ich hatte an verschiedenen Stellen auf das Wirtschaftsforschungsinstitut IWH in Halle/Saale verwiesen, das insbesondere bei Fragen zur Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft mE ganz hervorragende Arbeit leistet, http://dermakler.blogger.de/stories/806840/

... und auch auf Existenz eines Newsletters aufmerksam gemacht und meiner Meinung nach interessante Darstellungen hier kommentiert, z.B. http://dermakler.blogger.de/stories/843440/

Ich ziehe um, zumindest was Artikel über das IWH betrifft - man findet weitere Beiträge, dazu auf dem Blog http://www.ostimmobilien.blogspot.com, da ich hier den Schwerpunkt auf "Immobilienmakler und ihre Bedeutung für die Welt legen werde.

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