Mittwoch, 24. Oktober 2012
taz und Maklerhonorare
"Da muß der Gesetzgeber handeln."
Wie soll er das denn machen ? Wie will er verhindern, daß zwei Privat(!)leute individuelle Absprachen treffen ?

Vielleicht sollte man sich daran erinnern, daß vor nicht allzu langer Zeit, die Eigenheimzulage kassiert wurde ... und man könnte sich auch bei den Wohnungsämtern umhören, zu erfahren, daß diese häufig nur 10-20% der angeforderten Wohnungsbaumittel von Landesbehörden zugeteilt erhalten.

Die Verknappung ist politisch herbeigeführt worden.

Schön der Kommentar von @Ruhri: "Er bereich(t)ert sich einerseits an der höheren Miete nach Neuvermietung..."

Miete ist "Bereicherung" *lol*
Dann sollte @Ruhri einfach warten, bis der vermietende Urbane, der einst alles mit der 3. Welt teilen wollte, (s)ein Herz zeigt und Mietkürzungen vornimmt ... aber ich vermute, daß @Ruhri da lange warten muß. :-)))

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Verflocht !
Es geht selbstverständlich um diesen Artikel:

http://www.taz.de/!c104145/

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Zitat aus einem Kommentar dort: "Wir haben in Deutschland keine Wohnungsnot mehr." Das hat die Bau- und Wohnuhngssenatorin hier in HH auch vor einem Jahr behauptet und mußte bitterlich zurückrudern. Man kann das nicht verallgemeinern.

In meiner Heimatstadt stehen 35.000 Wohnungen leer, hier dürften mindestens 100.000 fehlen. Auch das in dem Kommentar beschriebene Szenario "von 20 Besichtigern lehnten 19 die Wohnung ab", läßt einen hier nur bitter lachen. Selbst hier in meinem No-nonsense-Stadtteil stehen die Leute bei Besichtigungen mittlerweile bis auf die Straße runter.

Und so legt sich Ihr Berufsstand selbst aufs Kreuz: Massenbesichtigungstermine, auf denen MaklerInnen nicht mehr tun als Selbstauskunftsbögen zu verteilen, technische Fragen wie "wie groß ist der Keller?", "gibt es einen Grundriß?", "von wann sind die Fenster? Armaturen?", Fragen nach Sanierung, Dämmung, Wärmeverbrauch aber nicht beantworten können. Da wundert es doch nicht, daß in Zweifel gezogen wird, für die Courtage eine angemessene Leistung zu bekommen.

Meine rein anekdotische Erfahrung mit einer wirklich abzockenden Maklerin lasse ich mal außen vor, auch wenn sie viele Klischees bestätigt. Ich denke, da sollte auch der Maklerverband selbst darauf achten, daß hier mehr Ansprüche an Ausbildung und Quliatätsstandards gestellt werden.

Ich war heute auf der Seite von einer in Deutschland durch eine TV-Show sehr bekannten Maklerin. Haarsträubende Grammatik- und Orthografiefehler, ein Blumenmeer an Stilblüten und verschwurbelter "Maklerlyrik" - auch das vielleicht eine Petitesse, aber doch geeignet, das lausige Image vom Makler zu zementieren.

Wie gesagt, das ist die Sicht aus einer wachsenden Metropolregion, wo man jetzt Studenten in Turnhallen unterbringt. Daß Quartiere sich wandeln, daß Mieten steigen, ist alles natürlich. Aber dieses Tempo (hier vor der schäbigen Tür 20 Prozent in zwei Jahren!) ist aggressiv und schädlich.

(Das nur mein langer Rant dazu ;-) - Und natürlich ist es Sache der Politk, hier regulierend einzugreifen und verdammt noch mal bezahlbare Wohnungen zu bauen/bauen zu lassen und keine Hafencity.)

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Vielen Dank für Ihren Kommentar, der mE vieles von dem spiegelt, was derzeit diskutiert wird.

Ich kann ihren *Rant* durchaus nachvollziehen und reagierte an Ihrer Stelle wahrscheinlich ähnlich.

Ich kann nur professionell antworten und beziehe mich da auf Makler, Wohnungs- oder besser Wohnungsbausituation in D und auf Hamburg (oder Fam oder München oder Düsseldorf oder...oder).

Da das ein wenig länger werden muß, wird ganz schnell in drei Beiträgen geantwortet:

ad Makler: http://dermakler.blogger.de/stories/2149459/

ad Markt: http://dermakler.blogger.de/stories/2150747/

ad HaHa:

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