Mittwoch, 13. Mai 2009
Alternativer Stadtführer
Es ist zwar reichlich früh, nach dem gestrigen *Katie Price-Post* (den ich in Bälde auch wieder löschen werde), schon wieder boulevardesk zu werden aber es gibt einen Stadtführer der anderen Art

Manchmal hilft der satirische Blick von außen und deshalb verweise ich auf einen us-amerikanischer Blogger, der Deutsche (Städte) besucht, -obachtet und -schrieben hat.

Hier ist Köln... und endlich spricht es jemand aus

... eigentlich ein *stuffwhitepoeplelike* über uns.

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Montag, 11. Mai 2009
Der Makler als Steuerberater
Diskussion unter Kollegen: Muß ein Immobilienmakler auch Bera- tung zu steuerlichen fragen anbieten ?

Unser Meinung:
In welchen Situationen werden Kenntnisse über Steuern+Abgaben von einem Immobilienmakler abgefordert ?

Jeder Immobilienmakler,der sich mit Immobilien beschäftigt, die zur Kapitalanlage (ggfs. mit besonderen Abschreibungssätzen) erwor- ben werden, sollte sich mit Fördermöglichkeiten, Abschreibungen, etc. für diese Immobilie auskennen.

Ob diese Immobilie mit dieser (bspw.) Abschreibung für diesen Interessenten "paßt", kann ohne eingehende Beratung und Kenntnis über Ziele, Einkommen, Lebensplanung, steuerliche Verhältnisse des potentiellen Kunden kaum ermittelt werden. Hier kann der "normale Makler" nur Hinweise geben, die u.a. in Absprache mit dem Steuerberater des Kunden erläutert und spezifiziert werden.

Die "Rundum-Beratung" ist de facto von kaum einem Immobilien- makler zu gewährleisten; fraglich ist auch, ob das eigene Enga- gement nicht dem bisherigen Berater von Interessent X oder Y "ein Dorn im Auge" ist.

Unsere Erfahrungen sind, daß ein Kunde über generelle(!) Möglich- keiten hinaus, die diese Immobilie bietet, keinen(!) gesonderten Bedarf an Beratung durch den Makler(!) hat. Hilfreich ist zu fragen, wie und von wem sich der Interessent in Steuerfragen beraten läßt und weitere Erläuterung/Vorstellung der Immobilie bspw. bei dem Steuerberater anbieten.

Kunden, die finanziell in der Lage sind, eine sog. Rendite-Immobilie zu erwerben, lassen sich nicht in Finanzfragen von einem Immobi- lienmakler beraten, sondern haben bereits eines Steuer-(seltener: Vermögens-)Berater, der "mit-entscheidet".

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Donnerstag, 7. Mai 2009
Rendite, Sicherheit oder Liquidität ?
Es gibt ein Phänomen, daß manch fleißigen Rechner irritiert:
Wenn jemand mit einem ausreichenden (Bar-)Vermögen eine Immobilie für eigene Wohnzwecke aufnimmt, warum setzt er dann dennoch Fremdkapital ein ? Warum nimmt er einen Kredit auf, wo doch der Zins für dieses Darlehen höher ist als der Habenzins des eigenen Barvermögens ?

The answer my friend is blowin´in the wind und könnte nur nur ein Psychologen erschöpfend beantwortet werden:

Häufig wird bei der Entscheidung "Eigen- oder Fremdfinanzierung" nicht nur auf die Zinsdifferenz zwischen Haben- und Sollzins abgestellt, sondern zusätzlichen mit einem nur psycholog. zu erklärenden "Opportunitätszins" kalkuliert: Die Sicherheit des frei verfügbaren Barvermögens wird höher eingeschätzt als die o.g. Zinsdifferenz. Man "zahlt ganz locker ab" und wenn es mit der Rückzahlung hapert, kann man immer noch das eigene (Bar-)Vermögen einsetzen.

Anders ist es bei Erwerbern, die eine Immobilie als Anleger erwerben: Hier kommen noch steuerliche Aspekte hinzu wie Verluste auf Vermietung und Verpachtung. Zahlreiche Erwerber haben steuerbegünstigete (Abschreibung-)Immobilien erworben, um Brutto in Netto zu verwandeln. Wäre davon ein Teil als Eigenkapital eingesetzt worden, hätte das (Un-)Wort "Unterdeckung" einen weniger unangenehmen Klang bekommen.

Anders formuliert: Liquiditäts-/Sicherheits"neigung" und der Steuerspartrieb - einst als der zweitstärkste des Menschen beschrieben ;-) - beeinflussen Renditeüberlegungen

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