Dienstag, 5. November 2013
Kontakt zum Immobilienmakler
Wann nimmt ein Immobilieninteressent Kontakt zu einem Makler auf und was hat er davon ?

Gemeinschaftsgeschäfte sind wegen des Teilens der Provision nicht unbedingt beliebt, weshalb sich vor 20 Jahren der Branchen- spruch Mit ist shit etabliert hab.

Im "durchschnittlichen Marktniveau", d.h. bei EFH/RHH mit Kauf- preisen zwischen 150.000 und 500.000 Euro, sehen potentielle Käufer häufig keinen Vorteil, da ein beauftragter Makler, anders als in den USA, keine wirkliche Markttransparenz anbieten kann: IdR hat das Maklerbüro zwei, drei ungefähr passende Immo- bilien und scheitert häufig beim "Besorgen" eines weiteren Objektes, nachdem er vergeblich versucht hat, mit einem Kolle- gen in einem Gemeinschaftsgeschäft eine passende Immobilie zu finden.

In Verhandlungsfragen halten sich viele für erfahren genug; rechtliche Sicherheit oder technischen Rat holt man sich, vielleicht nicht ganz zu unrecht, lieber von RA/Notaren bzw. (Bau-)Ing.

Hier trifft man häufiger auf Intermediäre: Finanzberater, Bau- betreuer, die einen Finanzrahmen oder eine Baumaßnahme für Interessenten abgesteckt haben und nun eine geeignete Immo- bilie - auch via Makler - suchen.

Im "höherpreisigen Segment" sieht es etwas anders aus, weil zuweilen Marktenge auftritt: Nur wenige geeignete Immobilien, die längeres Suchen/Warten erforderlich machen und angesichts "auskömmlicher" Courtagen eine im Gem.geschäft vorzuneh- mende Teilung der Provision immer noch attrakiv ist.

Etwas anderes ist, wenn tatsächlich ein Immobilienmakler durch längerfristige Beziehung zu einem Interessenten, Immobilien "besorgt": Nach bekanntem Anforderungsprofil werden bspw. für einen Bauträger oder durch Empfehlung eines Beraters für Steuer- oder Finanzfragen Immobilien akquiriert, wofür diese kein vor-Ort-Büro einschalten müssen.

Das ist aber zum überwiegenden Teil kein Geschäft für den klassischen "Wohnimmobilien-Makler". Unsere Erfahrung zeigt, daß Makler, die sich auf eine solche Beziehung "einlassen", dazu neigen, das übliche Maklergeschäft zu vernachlässigen und in heikle Zonen kommen, wenn sie nicht bemerken, daß bei dem Stamm-Kunden die Nachfrage bröckelt.

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Montag, 4. November 2013
Bare-knuckle business ?


Kommt unseren Lesern die vorgestellte Maklerin bekannt vor ?

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Freitag, 1. November 2013
Fürstliche Provision
Same procedure as every year ...

http://www.focus.de/immobilien/wohnen/tid-31845/aergernis-makler-die-unbeliebten-waechter-ueber-den-wohnungsmangel_aid_1015046.html

Der Sündenbock, Schweinehund, leibhaftige Teufel Immobilien- makler muß wieder dafür herhalten, daß folgerichtig (politisch induziert) Veränderungen auftreten.

Wir haben/hatten in Deutschland eine Situation, daß 2003-2009 die Entwicklung der NETTO-Miete unter der der Inflationsrate lag. Statt dies als Verbesserung zu bezeichnen, werden Berichte und "Empörung" fingiert, um temporäre, lokale Ereignisse zu skandalisieren.

Beschäftigen wir uns mit den Fakten:

Da gibt es eine Partei die im Bundestagswahlkampf von PR-Agenturen vom Medienapparat als Organisation erfunden beschrieben wurde, die "etwas für Mieter tun" will.. Diese Partei hat

a) die Eigenheimzulage zerschlagen,
b) beschließt saftige Mieterhöhungen (via Nebenkosten, hier: vor allem Grundsteuer) und
c) rasiert den Sozialen Wohnungsbau (indem man man nur 10-20% der von den Kommunen angeforderten finanziellen Mittel freigibt).

Schuld ist aber Otto-Normal-Makler, der mit diesen Entscheidun- gen nichts zu tun hat ... und diese auch nicht beeinflussen kann.

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