Mittwoch, 4. März 2009
mieten, kaufen, wohnen
Nun ja, es wurde ja gesagt, daß es nicht um den Alltag von Immobi- lienmaklern (und Interessenten) geht, sondern um *Herausforderun- gen*, die zu lösen sind: Vox hat mit seiner DokuSoap nichts Fal- sches versprochen.

Was wird gesucht ?
Am Mittwoch: Die anspruchsvolle Immobilie für den Künstler (>700.000 Euro), die Wohnung mit einer großen Küche, die das show cooking ermöglicht mit mehr als 50 qm... nicht die Wohnung insge- samt, sondern allein die Küche und ... tätärätäää...der Klassiker: der Reiterhof.

Natürlich geht es mehr um vorzeigbare, telegene, Immobilien, die interessant genug erscheinen, um den Zuschauer am TV-Gerät zu halten. Die fiesen Tricks von uns Maklern werden natürlich nicht gezeigt ... auch nicht solche Kleinigkeiten wie Bedarfsermittlung. :-)

Fragen nach der Zustimmung von Ehefrau/Freundin kommen nicht, kein Hinweis auf Notartermin, Unterzeichnung Mietvertrag oder Courtage. Erfreulich allerdings, daß die cooking-Immobilie, die vor dem Interessenten Gnade fand, bei 260qm(?) nur Nebenkosten von 320,00 Euro warm verursacht. ;-)

Ich hatte übrigens vor ein paar Tagen mit der *mkw*-Redaktion per E-Mail Kontakt aufgenommen, um ein wenig Hintergrund zu blog- gen. Ob die Vox-Redaktion interessiert war, weiß ich nicht. Sie haben nicht geantwortet.

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Dienstag, 3. März 2009
Die Großen wie die Kleinen
Ein interessanter Artikel in der FAZ über Gewerbemakler.

Da hatten Kollegen von der anderen Seite auf uns herabgeblickt, weil sie Festangestellte waren, (anders als bei uns) weniger ab- hängig von einzelnen Abschlüssen, besser (ausge)bildet und ir- gendwie kollegialer.

Sicherlich ... und die Entwicklung der letzten Jahre mit steigenden Umsätzen, hat das Leben für Gewerbemakler sicherlich auch nicht schwieriger gemacht. ;-)

Nur sieht es jetzt ein wenig anders aus.

Was ist das A&O bei wirtschaftlicher Stagnation oder gar Rezes- sion des Geschäfts ?
Cost cutting

"Restrukturierungen und Kostensenkungen stehen dabei an erster Stelle. Einzelne Gesellschaften haben sich schon von einer grös- seren Anzahl an Mitarbeitern getrennt. ... Kräftige Einschnitte nahm beispielsweise die amerikanische Maklergesellschaft JLL vor...und verringerte die Mitarbeiterzahl um 20 Prozent von 700 auf weniger als 600. ...

Seit dem vergangenen Oktober hat sich auch die deutsche Niederlassung von CB Richard Ellis (CBRE) von einigen Mitarbeitern getrennt. Nach Angaben von Deutschland-Chef Martin Drummer ist die Mitarbeiterzahl von 275 auf rund 240 verringert worden. "


Und so greifen auch die Großen zu Rezepten, die nicht ganz unbe- kannt sind: Neben Personalabbau auch die gute alte Immobilien- verwaltung.

"Dagegen hat die deutsche Niederlassung von Cushman & Wake- field (C&W) das Geschäft mit der Immobilienverwaltung (Property Management) zuletzt deutlich aufgestockt."

Unsere Branche der Immobilienmakler ist geprägt vom Multifunk- tionsmakler, der auch Miet- und Eigentumsverwaltung übernimmt. Nicht nur auch: Die stetigen Einnahmen aus der Verwaltervergü- tungen sollen ihm das wirtschaftliche Überleben sichern und in den 80-igern, als eine Hochzinsphase Bau und Verkauf von Immobilien erlahmte, haben etliche Selbständige nur den Bankrott vermieden, daß sie 100 bis 200 Wohnungen verwalteten.

P.S. Ich will natürlich Gewerbemakler nicht mit Häme überziehen. Es ist allerdings das Eherne Gesetz im Verkauf/Vertrieb: Ohne (Verkaufs-)Umsatz nützt auch die Festanstellung nichts: Fixum, Fir- menwagen, anspruchsvolle Seminare, abschlußferne Zusam- menarbeit gibt es nur, solange die Kasse stimmt.

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Montag, 2. März 2009
Immobilien ohne Immobilienmakler


Ein US-Magazin für VOM´s - VerkaufenOhneMakler.

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