Mittwoch, 28. November 2007
Chiang - Corcoran
Real Estate Video by - Real Estate Blogger


Die hier von *trulia* interviewte Chiang gilt als "Granate" unter den Immobilienmaklern. Für *corcoran* tätig, wurde (und wird) sie von Barbara Corcoran, nicht nur bei ihren hier hier und hier hier und hier vorgestellten Video-Interviews, mehr als nur lobend erwähnt..

Solchen Leuten sollte man nicht zuhören, man muß ihnen zuhören. :-)

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Sonntag, 25. November 2007
Wer zahlt die Provision ?

Wer zahlt die Courtage eines Immobilienmaklers beim Verkauf einer Immobilie, der Käufer oder der Verkäufer ?

Und jetzt lassen wir einfach regionale Unterschiede weg und verweisen auf eine ähnliche Diskussion in den USA.

Position A: Die Provision zahlt immer der Käufer, denn es ist sein Geld, das an den/die Verkäufer geht, von dem die Nebenkosten bezahlt werden, der Makler seine(n) Honorar(e) erhält. Der Käufer finanziert sämtliche folgende Zahlungsströme.

Position B: Der Verkäufer zahlt sämtliche Provisonsbestandteile, denn er verzichtet bei Beauftragung eines Maklers auf einen Mehrwert , der ihm selbst als Kaufpreis zufließen könnte. Ist der Kunde X bereit für das Haus Y insgesamt die Summe Z zu zahlen, dann gehen Nebenkosten, (inkl. Maklerhonorar) von dem Betrag ab, den sonst der/die Verkäufer erhalten könnten.

In meinen Augen ist dies der Streit um des Kaisers Bart.

Es gibt nur einen Gedanken, dem ich uneingeschränkt folgen kann: derjenige, der den Wert einer Immobilie festlegt bestimmt, wer die Provision zahlt. In Käufermärkten, wo es ein großes Angebot gibt, bestimmt die Nachfrage den Wert einer Immobilie und Provisionen bzw. deren Bestandeilee werden stärker von dem/den Verkäufer(n) getragen.

Gibt es ein geringes, hochgradig begehrtes Angebot, verlagert der Anbieter seine Lasten problemlos auf den Nachfrager. Dies dürfte auch der wahre Grund sein, warum Mietsuchende in München besonders erbost sind über miese Makler und deren leicht verdientes Geld. Wohnungen in München sind halt begehrter als bspw. in Duisburg-Marxloh, wo idR der VerMieter sämtliche Maklerleistungen aus der eigenen Tasche bezahlt, um nicht Interessenten zu verprellen: Mieter sind halt (manchmal) ein scheues Reh ! ;)

Wer es etwas wohlformulierter möchte, dem empfehle ich ein Buch von Erwin Sailer, Der Immobilienmakler, erschienen im Richard Boorberg Verlag.

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Donnerstag, 22. November 2007
You´re ... Immobilienmakler
Nun weiß ich nicht, wer welche Idee zu erst hatte, sie umsetzte oder wer sich von wem wie stark hat inspirieren lassen.

Der nicht ganz unbekannte Stefan Swanepoel ist das Aushängeschild der Veranstaltung http://www.realestateapprentice.com .

Ich zitiere zwar ungerne derart lang, halte es aber für notwendig, *Mission und Vision* in den eigenen Worten der Promoter darzustellen:

The program is designed to spotlight the importance of real estate apprenticeships for the public good, the enhancement and betterment of the U.S. residential real estate brokerage industry and to raise the standards and levels of professionalism for real estate agents in general.
...
To assist new licensed agents entering the Real Estate Industry, to overcome their fears and obstacles and to facilitate the creation of top producing sales people by providing quality guidance, products and services to expedite a successful fast track to profitability.


Kriterien für die *Awards*, die halb-jährlich vergeben werden und zum großen Teil aus Seminaren, Literatur, Lernprogrammen bestehen:

Applications are judged on the basis of salesmanship and communication skills, entrepreneurial spirit, integrity, creativity and uniqueness.

So etwas hätte ich gerne für die deutsche Maklerszene. Die Selbstbejubelung diverser größerer Unternehmen/Ketten hilft kaum weiter und sind auch -mE- wenig geeignet, ein positives Bild in der Öffentlichkeit bzw. für Branchenneulinge zu erzeugen

Es fehlt der Brance an Vorbildern und positivem role model, insbesondere bei der Personalwerbung ... und das ist keine Kritik an den häufig sehr erfolgreichen Maklern, deren Bekanntheitsgrad aber idR nicht über das eigene Büro ausstrahlt.

Ähnlich interessant das feature *30 under 30*, unter dem das Realtor.org einmal jährlich die "rising young stars" der Branche vorstellt.
http://www.realtor.org/rmomag.nsf/pages/30under30main?Opendocument

Ich habe nichts gegen große Exp...äh... Immobilienmessen aber die Masse der "normalsterblichen" Immobilienmakler beschäftigt sich nicht mit großen Gewerbeprojekten und ich warte noch darauf, daß sich irgendjemand der Darstellung und der Promotion der deutschen Maklerszene annimmt. Natürlich hält man gerne Seminare und sicherlich ist der Verkauf von Lehrmaterial aus den 80igern sehr profitabel aber wäre das nicht etwas für den einen oder anderen VT ? ;)

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Neulich in der Bibliothek
Als Immobilienmakler ist man ja immer bestrebt, nicht nur den intellektuellen Herausforderungen durch Weiterbildung zu begegnen, man hat auch auch das Ohr am Puls der Zeit seiner Kund(inn)en.

Bei der Frage nach dem geeigneten Büro und insbesondere hinsichtlich der Farbe Orange machte ich eine schnelle Umfrage unter den aus gegebenem Anlaß vor mir stehenden (weibl.) Angestellten der Stadtbücherei.


Ergebnis: keine der anwesenden Damen interessierte sich für *Orange*. Eine bekundete sogar, sich "nichts zu kaufen", was *orange* sei. Die Lieblingsfarben changierten zwischen rosa-rot (jüngere Befragte) bis zu hellblau-blau (erfahrenere Exemplare) bei der Stichprobe.

Man vergleiche die mE sehr interessanten Werbespots von http://www.realliving.com, ein Maklerunternehmen, das vorgibt, einen einheitlichen Markenauftritt zu haben und sich ein wenig auf die weiblichen Einflußträger beim Immobilienkauf zu konzentrieren. Diese Spots kann man sich zT auf *youtube* ansehen.

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