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Donnerstag, 12. Juli 2007
Wohnungen - InvestmentGold
derherold, 16:58h
Der Immobilien-Monitor der feri Rating & Research ist eine feine Sache. In einer Presse-Mitteilung erklärte man, daß deutsche Wohnimmobilien großes Potential besäßen.

Die Gründe für eine solche Aussicht sind nachvollziehbar:
Die Bautätigkeit entspricht nicht dem langfristigen Bedarf, Nachfragedruck durch den Trend zur geringenen Personenzahl im Haushalt und ein Nachholbedarf bei den Mieten, die in Deutschland im europaweiten Vergleich relativ(!) günstig sind.
Man schätzt, daß seit 1995 das durchschnittliche Haushaltseinkommen um 10% gestiegen ist - bei gleichbleibenden Mieten. Die Kaufpreise sind sogar um 15% gesunken
Für Top5-Standorte München, Berlin, Düsseldorf, FaM, Hamburg dürfe man zukünftig mit rd. 8,7% Rendite rechnen. Für Dresden, Leipzig, Münster, Heidelberg, Wiesbaden gar mit 8,9%.
Der Trend zu Wohnimmobilieninvestments ist nach Meinung des Fachmanns Rohmert zu erklären: Investoren hätten sich aufgrund fehlender Wohnimmo-Portfolios auf Gewerbe- und Sozialimmobilien konzentriert. Doch da Objekte mit lfr. Mietverträgen knapper und teurer wurden, bekommen Wohnungen wieder neuen "Charme".
... nicht zuletzt: "Totalausfall" für zukünftige Mieten tritt bei Wohnungen höchst selten auf ! foto: www.alm-studio.at
Ergänzung:
Bei einer Spezial-, bei einer Gewerbeimmobilie kann es sein, daß nach Auslaufen des Mietvertrages und dem folgenden "Wegbrechen" des "Anker-"Mieters die Immobilie in der Tat unvermietbar wird.
Etwas derartiges ist mir aus "schwacher Nachfrage" heraus bei Wohnimmobilien nicht bekannt - mit Hilfe von Mietsenkungen ist "jede" Wohnung zu vermieten.
Der Abriß von Wohnungen in ostdeutschen Städten betraf meiner Kenntnis nach keinen "privaten" Wohnraum und konnte als Stabilisierung des Marktpreises (fehl-)interpretiert werden.
Die Gründe für eine solche Aussicht sind nachvollziehbar:
Die Bautätigkeit entspricht nicht dem langfristigen Bedarf, Nachfragedruck durch den Trend zur geringenen Personenzahl im Haushalt und ein Nachholbedarf bei den Mieten, die in Deutschland im europaweiten Vergleich relativ(!) günstig sind.
Man schätzt, daß seit 1995 das durchschnittliche Haushaltseinkommen um 10% gestiegen ist - bei gleichbleibenden Mieten. Die Kaufpreise sind sogar um 15% gesunken
Für Top5-Standorte München, Berlin, Düsseldorf, FaM, Hamburg dürfe man zukünftig mit rd. 8,7% Rendite rechnen. Für Dresden, Leipzig, Münster, Heidelberg, Wiesbaden gar mit 8,9%.
Der Trend zu Wohnimmobilieninvestments ist nach Meinung des Fachmanns Rohmert zu erklären: Investoren hätten sich aufgrund fehlender Wohnimmo-Portfolios auf Gewerbe- und Sozialimmobilien konzentriert. Doch da Objekte mit lfr. Mietverträgen knapper und teurer wurden, bekommen Wohnungen wieder neuen "Charme".
... nicht zuletzt: "Totalausfall" für zukünftige Mieten tritt bei Wohnungen höchst selten auf ! foto: www.alm-studio.at
Ergänzung:
Bei einer Spezial-, bei einer Gewerbeimmobilie kann es sein, daß nach Auslaufen des Mietvertrages und dem folgenden "Wegbrechen" des "Anker-"Mieters die Immobilie in der Tat unvermietbar wird.
Etwas derartiges ist mir aus "schwacher Nachfrage" heraus bei Wohnimmobilien nicht bekannt - mit Hilfe von Mietsenkungen ist "jede" Wohnung zu vermieten.
Der Abriß von Wohnungen in ostdeutschen Städten betraf meiner Kenntnis nach keinen "privaten" Wohnraum und konnte als Stabilisierung des Marktpreises (fehl-)interpretiert werden.
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Diener zweier Herren ?
derherold, 13:19h
Ein Thema wird bei uns (noch) nicht so heiß diskutiert: daß der Normalo-Makler idR für 2 Seiten tätig wird.
Lassen wir für einen Moment mal das sog. Makler-Gemeinschaftsgeschäf weg: ein Makler nimmt den Verkauf bspw. eines Einfamilienhauses unter Vertrag. Er bietet dieses vorhandenen Interessenten an, bewirbt es per Zeitungsinserat, stellt es in einem Immobilienportal online. Ein Kunde erwirbt das Haus, woraus Provisionsanspruch resultiert: gegenüber dem Verkäufer und dem Käufer.

In der Tat, vertritt hier der Makler beide Seiten bei den Verhandlungen und erhält deshalb auch zwei Provisionen..
In den USA wird dieser Vorgang schon häufiger `geteilt´ gesehen und in der Aufstellung von Makler-Rankings werden die transaction sides aufgeführt, d.h. es wird das Vertreten jeweils einer Seite gezählt - sollte ein Makler Verkäufer und Käufer vertreten, würde dies in der Statistik 2 transactions sides bedeuten und deshalb zweifach zählen.
Nun schreibt www.immobilien-magazin.at unter der Überschrift US-Makler denken über Doppelprovision nach "...ausgerechnet im immer wieder zitierten Musterland der einseitigen Provision gehen immer mehr Makler dazu über, auch von der anderen Seite Geld zu verlangen."
Und führt weiter aus, daß "... bis dato in den USA üblich, nicht nur die Verkäufer, sondern auch die Käufer des Objektes eine Provision zu zahlen hätten. Der kleine, aber feine Unterschied zu Österreich: Während hierzulande die Provisionsobergrenze gesetzlich bei drei Prozent pro Seite liegt, werden in den USA vom Makler verkäuferseitig zwischen vier und sechs Prozent in Rechnung gestellt,..."
Das ist mir neu.
Meiner Kenntnis nach ist die Provisionsteilung 3+3 üblich.
Ich kenne es nur so: "... Traditionally, the seller sets a commission of 6%, with 3% going to the seller’s agent and 3% going to the buyer’s agent...
Quelle: redfin.com
Sollte hier immobilien-mazagazin Spezialkenntnisse habe oder jemand sich besser auskennen als ich, bitte ich um Auskunft.
Lassen wir für einen Moment mal das sog. Makler-Gemeinschaftsgeschäf weg: ein Makler nimmt den Verkauf bspw. eines Einfamilienhauses unter Vertrag. Er bietet dieses vorhandenen Interessenten an, bewirbt es per Zeitungsinserat, stellt es in einem Immobilienportal online. Ein Kunde erwirbt das Haus, woraus Provisionsanspruch resultiert: gegenüber dem Verkäufer und dem Käufer.
In der Tat, vertritt hier der Makler beide Seiten bei den Verhandlungen und erhält deshalb auch zwei Provisionen..
In den USA wird dieser Vorgang schon häufiger `geteilt´ gesehen und in der Aufstellung von Makler-Rankings werden die transaction sides aufgeführt, d.h. es wird das Vertreten jeweils einer Seite gezählt - sollte ein Makler Verkäufer und Käufer vertreten, würde dies in der Statistik 2 transactions sides bedeuten und deshalb zweifach zählen.
Nun schreibt www.immobilien-magazin.at unter der Überschrift US-Makler denken über Doppelprovision nach "...ausgerechnet im immer wieder zitierten Musterland der einseitigen Provision gehen immer mehr Makler dazu über, auch von der anderen Seite Geld zu verlangen."
Und führt weiter aus, daß "... bis dato in den USA üblich, nicht nur die Verkäufer, sondern auch die Käufer des Objektes eine Provision zu zahlen hätten. Der kleine, aber feine Unterschied zu Österreich: Während hierzulande die Provisionsobergrenze gesetzlich bei drei Prozent pro Seite liegt, werden in den USA vom Makler verkäuferseitig zwischen vier und sechs Prozent in Rechnung gestellt,..."
Das ist mir neu.
Meiner Kenntnis nach ist die Provisionsteilung 3+3 üblich.
Ich kenne es nur so: "... Traditionally, the seller sets a commission of 6%, with 3% going to the seller’s agent and 3% going to the buyer’s agent...
Quelle: redfin.com
Sollte hier immobilien-mazagazin Spezialkenntnisse habe oder jemand sich besser auskennen als ich, bitte ich um Auskunft.
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Dienstag, 10. Juli 2007
trulia: Flint-Interview mit InmanTV
derherold, 15:03h
Neu auf InmanTV ein Interview, das Joel Burslem mit Peter Flint von trulia.com geführt hat:
Hier geht es um tulia voice - ein Plattform, bei der Immobilienkunden Fragen stellen können. Hier wird von Flint erneut die stärkere Einbeziehung der Konsumenten und der direkte Kontakt zu ihnen als Element des zukünftigen Immobilienverkaufs dargestellt.
Interessant die häufige Bezugnahme auf Informationen zur "Nachbarschaft" (Schulen, etc.). Das scheint mir ein typisches US-Phänomen zu sein, das in Deutschland wohl nur in Städten mit >500.000 vergleichbar ist.
Selbstverständlich sollte ein Makler in der Lage sein, "Umfeldinformationen" zu geben aber es ist idR so, daß es von Kundenseite eine sehr genaue Kenntnis des "Wohnwertes" eines Stadteils gibt - der Interessent, der von außerhalb eine Immobilie zum Erwerb sucht, weil er dort bspw. eine Arbeitsstelle gefunden hat, ist eher die Ausnahme.
Weitere Beiträge über trulia
Hier geht es um tulia voice - ein Plattform, bei der Immobilienkunden Fragen stellen können. Hier wird von Flint erneut die stärkere Einbeziehung der Konsumenten und der direkte Kontakt zu ihnen als Element des zukünftigen Immobilienverkaufs dargestellt.
Interessant die häufige Bezugnahme auf Informationen zur "Nachbarschaft" (Schulen, etc.). Das scheint mir ein typisches US-Phänomen zu sein, das in Deutschland wohl nur in Städten mit >500.000 vergleichbar ist.
Selbstverständlich sollte ein Makler in der Lage sein, "Umfeldinformationen" zu geben aber es ist idR so, daß es von Kundenseite eine sehr genaue Kenntnis des "Wohnwertes" eines Stadteils gibt - der Interessent, der von außerhalb eine Immobilie zum Erwerb sucht, weil er dort bspw. eine Arbeitsstelle gefunden hat, ist eher die Ausnahme.
Weitere Beiträge über trulia
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3 schnelle Gründe
derherold, 14:00h
... warum Immobilienmakler Videos nützen sollten, liefert uns wellcomemat.com
Joel Burslams TheFutureofrealestatemarketing bezeichnet wellcomemat auch als Killer application für das Immobilienvideo und liefert dem Immobilienmakler auch gleich die Notwendigkeit einer Distributionsstratgie:
"Having your real estate videos with as many hosts as possible is going to be the key here. So is keyword tagging and adding descriptive information to each. Video syndication will be the name of the game."
Vielleicht erinnert man sich an den alten Hit: "Video kills the Exposé-Star". ;)
http://youtube.com/watch?v=Pe9FMoElCoU
Joel Burslams TheFutureofrealestatemarketing bezeichnet wellcomemat auch als Killer application für das Immobilienvideo und liefert dem Immobilienmakler auch gleich die Notwendigkeit einer Distributionsstratgie:
"Having your real estate videos with as many hosts as possible is going to be the key here. So is keyword tagging and adding descriptive information to each. Video syndication will be the name of the game."
Vielleicht erinnert man sich an den alten Hit: "Video kills the Exposé-Star". ;)
http://youtube.com/watch?v=Pe9FMoElCoU
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Donnerstag, 5. Juli 2007
Wellcomemat.com
derherold, 16:03h
Ein Immobilien-Videokanal: http://www.wellcomemat.com/, der mir derzeit(!) führend erscheint.
Auf Anthony Longos internet video channel hatte ich bereits verwiesen.
Interessante Aufnahmen.
Ergänzung:
Was mir bei verschiedenen deutschen(?) Aufnahmen EXTREM auf die Nerven geht, ist die lieblose Musik-Auswahl. Ich weise noch einmal auf die o.g. Beispiel von Anthony Longo hin: musikalisch 3 Klassen besser !
Im übrigen bin ich der Meinung, daß ein VideoClip nicht nur angesagt, sondern die Immobilie mit einer menschlichen Stimme "beschrieben", ja, das Video mit realen Personen "besetzt" sein muß. Das "bewegte Abfotografien" ist in meinen Augen amateurhaft. Wenn der/die jeweilige Makler(-in) so sprachbehindert/häßlich sein sollte, daß dies nicht in Frage kommt sollte man vlt. über eine(n) Sprecher-/Schauspieler(-in) nachdenken.
Es bleibt abzuwarten, inwieweit Clips für die Vermarktung notwendig sein werden - Qualitätsmängel in der Aufnahme sind mE erheblich schlimmer als gar kein Video zu zeigen ! :(
Auf Anthony Longos internet video channel hatte ich bereits verwiesen.
Interessante Aufnahmen.
Ergänzung:
Was mir bei verschiedenen deutschen(?) Aufnahmen EXTREM auf die Nerven geht, ist die lieblose Musik-Auswahl. Ich weise noch einmal auf die o.g. Beispiel von Anthony Longo hin: musikalisch 3 Klassen besser !
Im übrigen bin ich der Meinung, daß ein VideoClip nicht nur angesagt, sondern die Immobilie mit einer menschlichen Stimme "beschrieben", ja, das Video mit realen Personen "besetzt" sein muß. Das "bewegte Abfotografien" ist in meinen Augen amateurhaft. Wenn der/die jeweilige Makler(-in) so sprachbehindert/häßlich sein sollte, daß dies nicht in Frage kommt sollte man vlt. über eine(n) Sprecher-/Schauspieler(-in) nachdenken.
Es bleibt abzuwarten, inwieweit Clips für die Vermarktung notwendig sein werden - Qualitätsmängel in der Aufnahme sind mE erheblich schlimmer als gar kein Video zu zeigen ! :(
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