... newer stories
Mittwoch, 6. Juni 2007
Mehr Geld für den Makler
derherold, 19:27h
Na, das ist doch mal was: Umsatz, Umsatz, Umsatz
Quelle: LVZ-online
Daß allerdings binnen eines Jahres der Mietpreis pro qm Wohnfläche um 3,50 DM ansteigen kann, ist mir neu. *grübel*
Ergänzung:
Ich bleibe dabei: im Vergleich zu westdeutschen Städten bieten Leipzig und Dresden für den gleichen (oder gar geringeren) Mietpreis jede Menge *Mehrwert*. Wer beruflich oder familiär nicht gebunden ist, sollte über einen Umzug nachdenken. :)
Meine Meinung: Dresden ist mir zuverzopft.barockisiert. Leipzig ist das intellektuelle und kulturelle Herz Ostdeutschlands (Bonzograd klammere ich bewußt aus).
Quelle: LVZ-online
Daß allerdings binnen eines Jahres der Mietpreis pro qm Wohnfläche um 3,50 DM ansteigen kann, ist mir neu. *grübel*
Ergänzung:
Ich bleibe dabei: im Vergleich zu westdeutschen Städten bieten Leipzig und Dresden für den gleichen (oder gar geringeren) Mietpreis jede Menge *Mehrwert*. Wer beruflich oder familiär nicht gebunden ist, sollte über einen Umzug nachdenken. :)
Meine Meinung: Dresden ist mir zu
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 5. Juni 2007
Akquise: 2 * Absage, 1 * Verkauf
derherold, 16:09h
Mit Hartnäckigkeit kommt man zuweilen zum Ziel. :)
Beim Immobilieneinkauf wird als eine Quelle zur Kontaktaufnahme zu einem privaten Veräußerer auch die Auswertung der Tageszeitung bzw. der dort vorhandenen Immobilienanzeigen gewählt.
Anders als vllt. vermutet, ist die generelle Ablehnung in Form des "Wir wollen keinen Makler" gar nicht so hoch wie man glaubt.
Nach der Vorstellung des eigenen Maklerbüros verabredet man einen Termin zur Besichtigung bzw. einen Termin, der nach den beabsichtigten eigenen Verkaufsaktivitäten des oder der Hauseigentümer(s) liegt, um erneut Kontakt aufzunehmen.
In diesem Fall hatte es bereits einen Besichtigungstermin zur Datenaufnahme gegeben, doch gab es einen Anruf des Hausbesitzers mit der Bitte, unsere weiteren Bemühungen einzustellen. Er habe einen Kaufinteressenten gefunden und beabsichtige, mit diesem zum Notar zu gehen.
In einem solchen Fall lasse ich den Verkaufsvorgang nicht ablegen, sondern nach 1 - 2 Wochen telefonisch erneut nachfragen, da die "Absicht" noch nicht der Verkauf ist - siehe auch Nur Verkauf ist Verkauf
Genau so geschah ist und der Hauseigentümer bat uns, unsere Aktivitäten wieder aufzunehmen, da sein "sicherer Kunde" sich als "unsicherer Kantonist" herausgestellt hatte.
Nach zwei Besichtigungen und weiteren Terminierungen gab es allerdings einen erneuten Anruf des Veräußerers: es habe sich noch jemand gemeldet, der bereits vor Wochen bei ihm besichtigt hätte und nunmehr sei alles klar, er benötige unsere Hilfe nicht mehr, ein Notartermin würde anberaumt.
Wir prüften - zum Glück negativ - ob es sich bei dem Interessenten um einen unserer Kunden handelte und verhielten uns wie zuvor: nach einer weiteren Woche lies ich den Makler erneut Kontakt aufnehmen.
"Der Kunde hat abgesagt", sagte (*Überraschung*) der Hauseigentümer, noch einige, nicht druckbare Verwünschungen ausstoßend, er bitte uns erneut um unsere Bemühungen.
Wir starteten zum dritten Mal und durften nunmehr den Notartermin durch-führen -aller guten Dinge sind drei:
3 Anläufe, 3% Innen- und 3% Außenprovision. ;).
Siehe auch: Akquise - Immobilieneinkauf
Foto: http://alm-studio.at/
Beim Immobilieneinkauf wird als eine Quelle zur Kontaktaufnahme zu einem privaten Veräußerer auch die Auswertung der Tageszeitung bzw. der dort vorhandenen Immobilienanzeigen gewählt.
Anders als vllt. vermutet, ist die generelle Ablehnung in Form des "Wir wollen keinen Makler" gar nicht so hoch wie man glaubt.
Nach der Vorstellung des eigenen Maklerbüros verabredet man einen Termin zur Besichtigung bzw. einen Termin, der nach den beabsichtigten eigenen Verkaufsaktivitäten des oder der Hauseigentümer(s) liegt, um erneut Kontakt aufzunehmen.
In diesem Fall hatte es bereits einen Besichtigungstermin zur Datenaufnahme gegeben, doch gab es einen Anruf des Hausbesitzers mit der Bitte, unsere weiteren Bemühungen einzustellen. Er habe einen Kaufinteressenten gefunden und beabsichtige, mit diesem zum Notar zu gehen.
Genau so geschah ist und der Hauseigentümer bat uns, unsere Aktivitäten wieder aufzunehmen, da sein "sicherer Kunde" sich als "unsicherer Kantonist" herausgestellt hatte.
Nach zwei Besichtigungen und weiteren Terminierungen gab es allerdings einen erneuten Anruf des Veräußerers: es habe sich noch jemand gemeldet, der bereits vor Wochen bei ihm besichtigt hätte und nunmehr sei alles klar, er benötige unsere Hilfe nicht mehr, ein Notartermin würde anberaumt.
Wir prüften - zum Glück negativ - ob es sich bei dem Interessenten um einen unserer Kunden handelte und verhielten uns wie zuvor: nach einer weiteren Woche lies ich den Makler erneut Kontakt aufnehmen.
"Der Kunde hat abgesagt", sagte (*Überraschung*) der Hauseigentümer, noch einige, nicht druckbare Verwünschungen ausstoßend, er bitte uns erneut um unsere Bemühungen.
Wir starteten zum dritten Mal und durften nunmehr den Notartermin durch-führen -aller guten Dinge sind drei:
3 Anläufe, 3% Innen- und 3% Außenprovision. ;).
Siehe auch: Akquise - Immobilieneinkauf
Foto: http://alm-studio.at/
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 2. Juni 2007
Ethik und Immobilienmakler
derherold, 15:33h
Die US-Autoren Trout/Rivkin erwähnten, daß in 301 Unternehmens-philosophien Kundendienst 250 mal, Kunden 211 mal, Qualität 194 mal angesprochen wurden. Das heißt, daß die angeblich unternehmens-spezifischen "Philosophien" weitestgehend Schlagwörter verwandten, die von "allen" benutzt wurden und deshalb kaum einen Aussagewert hatten.
Ich kannte eine Firma, die als einen der wichtigsten Werte den sozialen Umgang mit ihren Mitarbeitern beschrieb ... und ein halbes Jahr nach "Inkraftsetzung" die Hälfte von ihnen von einem Tag auf den anderen entlassen hatte. :(
Bei "ethischen Grundsätzen" sehe ich es ähnlich: idR werden Phrasen benutzt, die gut aussehen und zu selten werden Sanktionen beschrieben, die eintreten sollen, wenn gegen die "Ethik" verstoßen wird.
Wenn ein Verband als (vornehmsten) Grundsatz herausgibt "Der Kunde ist das Wichtigste", frage ich mich, ob das ernst gemeint ist.
Was heißt, das "Wichtigste" ? Gibt es keine Gewinnerzielungsabsicht mehr ? Und von welchem Kunden wird gesprochen - vom Anbieter oder vom Interessenten ? Konkret: Was ist, wenn das Interesse des Kunden im Konflikt zu anderen Zielen steht ?
Auch findet man unter "ethischen" Prinzipien Hinweise auf ein kollegiales Verhalten gegenüber Wettbewerbern, die ich zwar für befolgenswert halte, die aber nichts mit "Ethik" zu tun haben.
Ich fände es richtig, wenn es eine Pflicht-Prüfung für Makler gäbe, die im Zeitablauf zu erneuern wäre. Alles andere sollten der Markt und die vorhandenen gesetzlichen Vorschriften regeln: wer wissentlich falsche Aussagen über die angebotene Immobilie, Rechtsverhältnisse, Zahlungsfähigkeit macht, verliert seinen Provisionsanspruch und kann schadenersatzpflichtig werden.
Man darf eines nicht aus dem Auge lassen:
Ein Makler hat EINE Aufgabe: die Herbeiführung eines Verkaufsabschlusses. Wenn ein solcher nicht zwangsläufig beiden Kunden gerecht wird, wird es keinen Notartermin geben und der Makler verdient kein Geld.
Kein Kaufvertrag, der von mir oder von einem von mir "betreuten" oder beschäftigten Maklern vermittelt wurde, ist in den vergangenen 14 Jahren rückabgewickelt worden. Es gab keine Schadenersatz-forderungen, keine verlorenen Prozesse - das hat sicherlich auch mit Glück zu tun aber mit Glück allein kann man eine so lange Zeit nicht "schadlos" überstehen. ;)
Foto: www.almstudio.at
Ich kannte eine Firma, die als einen der wichtigsten Werte den sozialen Umgang mit ihren Mitarbeitern beschrieb ... und ein halbes Jahr nach "Inkraftsetzung" die Hälfte von ihnen von einem Tag auf den anderen entlassen hatte. :(
Bei "ethischen Grundsätzen" sehe ich es ähnlich: idR werden Phrasen benutzt, die gut aussehen und zu selten werden Sanktionen beschrieben, die eintreten sollen, wenn gegen die "Ethik" verstoßen wird.
Wenn ein Verband als (vornehmsten) Grundsatz herausgibt "Der Kunde ist das Wichtigste", frage ich mich, ob das ernst gemeint ist.
Was heißt, das "Wichtigste" ? Gibt es keine Gewinnerzielungsabsicht mehr ? Und von welchem Kunden wird gesprochen - vom Anbieter oder vom Interessenten ? Konkret: Was ist, wenn das Interesse des Kunden im Konflikt zu anderen Zielen steht ?
Ich fände es richtig, wenn es eine Pflicht-Prüfung für Makler gäbe, die im Zeitablauf zu erneuern wäre. Alles andere sollten der Markt und die vorhandenen gesetzlichen Vorschriften regeln: wer wissentlich falsche Aussagen über die angebotene Immobilie, Rechtsverhältnisse, Zahlungsfähigkeit macht, verliert seinen Provisionsanspruch und kann schadenersatzpflichtig werden.
Man darf eines nicht aus dem Auge lassen:
Ein Makler hat EINE Aufgabe: die Herbeiführung eines Verkaufsabschlusses. Wenn ein solcher nicht zwangsläufig beiden Kunden gerecht wird, wird es keinen Notartermin geben und der Makler verdient kein Geld.
Kein Kaufvertrag, der von mir oder von einem von mir "betreuten" oder beschäftigten Maklern vermittelt wurde, ist in den vergangenen 14 Jahren rückabgewickelt worden. Es gab keine Schadenersatz-forderungen, keine verlorenen Prozesse - das hat sicherlich auch mit Glück zu tun aber mit Glück allein kann man eine so lange Zeit nicht "schadlos" überstehen. ;)
Foto: www.almstudio.at
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories