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Montag, 2. November 2015
Akif Dings
derherold, 15:12h
1. Die ersten Konzentrationslager im III. Reich sind zur Inhaftierung POLITISCH Verfolgter verwendet worden.
2. Die SED hat zur Machtlegitimation nicht auf "Holocaust",, sondern auf "Widerstandskampf" verwiesen. Der mythische Ort der o.g. Legitimation war für die SED eben nicht "Auschwitz", sondern "Buchenwald": nicht "Tagebuch der Anne Frank", sondern "Nackt unter Wölfen" war in der DDR als Schullektüre verwendet und verfilmt worden.
3. Erschwerend kommt hinzu, daß das KZ Buchenwald ab Mai 1945 von den neuen Machthabern weiterverwendet wurde und u.a. alte Kommunisten dorthin verbracht und ermordet wurden. Das gehört zur kollektiven Erinnerung(!) der Ostdeutschen. Dafür gibt es den Begriff "Buchenwald_2", wie er u.a. auch von Erich Loest verwendet wurde.
Fazit: Man hätte zur Diskreditierung von P. lieber auf anderweitige Entgleisungen abstellen sollenl. Man sollte nicht etwas nicht skandalsieren, was nach den o.g. Fakten kaum skandalisierbar ist.
2. Die SED hat zur Machtlegitimation nicht auf "Holocaust",, sondern auf "Widerstandskampf" verwiesen. Der mythische Ort der o.g. Legitimation war für die SED eben nicht "Auschwitz", sondern "Buchenwald": nicht "Tagebuch der Anne Frank", sondern "Nackt unter Wölfen" war in der DDR als Schullektüre verwendet und verfilmt worden.
3. Erschwerend kommt hinzu, daß das KZ Buchenwald ab Mai 1945 von den neuen Machthabern weiterverwendet wurde und u.a. alte Kommunisten dorthin verbracht und ermordet wurden. Das gehört zur kollektiven Erinnerung(!) der Ostdeutschen. Dafür gibt es den Begriff "Buchenwald_2", wie er u.a. auch von Erich Loest verwendet wurde.
Fazit: Man hätte zur Diskreditierung von P. lieber auf anderweitige Entgleisungen abstellen sollenl. Man sollte nicht etwas nicht skandalsieren, was nach den o.g. Fakten kaum skandalisierbar ist.
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